Pressemitteilung

312/2018/57/K
Fürth, den 11. Dezember 2018

BAföG-Ausgaben in Höhe von 373 Millionen Euro für Schüler und Studierende in Bayern

Durchschnittliche Förderung lag bei 500 Euro im Monat

Im Jahr 2017 bezogen in Bayern 97 552 Schüler und Studierende Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Das waren nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik etwa 5,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor (102 893). Die Ausgaben dafür beliefen sich auf gut 372,6 Millionen Euro (2016: 362,3 Millionen), was einem leicht höherem Fördervolumen gegenüber dem Vorjahr entspricht (3 Prozent). Der durchschnittliche Förderbetrag je Monat lag etwas höher bei 500 Euro (2016: 464 Euro).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, bezogen 2017 in Bayern 97 552 junge Menschen Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) und damit 5,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Ausgaben für diese Ausbildungsförderung stiegen von 362,3 Millionen Euro im Jahr 2016 auf 372,6 Millionen Euro im Jahr 2017 um 2,8 Prozent.

Rund 69,3 Prozent der Geförderten waren Studierende an Hochschulen (67 599). Ihre Zahl ging gegenüber dem Vorjahr um 6,0 Prozent zurück. Die Zahl der geförderten Schüler fiel um 3,2 Prozent auf 29 953 Personen.

Der durchschnittliche Förderbetrag je Fall und Monat war 2017 auf 500 Euro (2018: 447 Euro) gestiegen, wobei sich nicht in allen Fällen die Förderung auf das ganze Jahr erstreckte. Im Jahr 2017 wurden in Bayern im Durchschnitt monatlich 62 119 junge Menschen durch BAföG gefördert, darunter 44 562 Studierende. Bezogen auf die rund 357 853 Studierenden im Sommersemester 2017 entsprach das einem Anteil von 12,4 Prozent.

Insgesamt lebten 2017 in Bayern 30,5 Prozent der durch das BAföG Geförderten bei ihren Eltern. Studierende, die BAföG-Unterstützung erhielten, lebten überwiegend außerhalb des Elternhauses (69,5 Prozent). Fast genau die Hälfte der Schüler (50,2 Prozent) lebte noch bei den Eltern.

Eine Vollförderung erhielten 44 503 oder 45,6 Prozent der bayerischen BAföG-Empfänger, wobei der maximale Förderbetrag den errechneten Gesamtbedarf in voller Höhe abdeckt. Die Zahl der Teilgeförderten, bei denen Einkommen und/oder Vermögen auf ihren Bedarf angerechnet wurden, fiel gegenüber 2016 um 11,6 Prozent, ebenso wie die Zahl der Vollgeförderten (-3,1 Prozent). Nach dem Bayerischen Ausbildungsförderungsgesetz (BayAföG) wurden 2017 zusätzlich insgesamt weitere 112 Personen gefördert (2016: 124).

Ausführliche Ergebnisse enthält der Bericht „Ausbildungsförderung nach dem BAföG und dem BayAföG in Bayern 2017 (K9100C 201700)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).