Pressemitteilung

37/2018/35/M
Fürth, den 27. Februar 2018

Inflationsrate in Bayern im Februar 2018 bei 1,6 Prozent

Heizölpreise gegenüber Januar um fünf Prozent gefallen

Im Vergleich zum Februar des Vorjahres sind die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 1,6 Prozent gestiegen; im Januar hatte die Inflationsrate bei 1,8 Prozent gelegen. Die Preise für Heizöl (-1,6 Prozent) und Kraftstoffe (-0,1 Prozent) sind binnen Jahresfrist geringfügig zurückgegangen. Abgeschwächt hat sich auch der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln. Während sich im Januar Nahrungsmittel im Jahresvergleich noch um durchschnittlich 3,4 Prozent verteuerten, lag die Rate im Februar bei 1,6 Prozent. Wie schon in den Vormonaten haben sich dabei insbesondere die Preise von Molkereiprodukten wie Sahne (+36,1 Prozent) und Vollmilch (+11,1 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat spürbar verteuert. – Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise gegenüber dem vorangegangenen Januar im Gesamtniveau leicht gestiegen (+0,5 Prozent). Ein deutlicher Preisrückgang war im Februar (-5,0 Prozent) bei Heizöl zu beobachten. Mit dem Auslaufen der Schlussverkäufe und der beginnenden Einführung der Frühjahrs- und Sommerkollektion haben die Preise für Bekleidungsartikel (+5,2 Prozent) wieder deutlich angezogen.

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im Februar 2018 bei +1,6 Prozent; im vorangegangenen Januar hatte sie bei +1,8 Prozent gelegen.

Die Preise für Nahrungsmittel sind im Jahresvergleich um 1,6 Prozent gestiegen. Im Januar lag die Rate noch bei +3,4 Prozent. Damit hat sich der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln wieder abgeschwächt. Bei den einzelnen Produkten verlief die Entwicklung teilweise wiederum sehr unterschiedlich. Ausgesprochen stark haben sich die Preise verschiedener Molkereiprodukte erhöht. So sind u. a. die Preise für Sahne (+36,1 Prozent), Schnittkäse (+17,6 Prozent) und Vollmilch (+11,1 Prozent) spürbar gestiegen. Auch Eier (+10,3 Prozent) sind deutlich teurer geworden. Gemüse (-16,6 Prozent) hingegen hat sich binnen Jahresfrist verbilligt, während die Preise für  Obst (+6,2 Prozent) gestiegen sind.

Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl gegenüber dem Februar des Vorjahres um 1,6 Prozent gefallen. Das Preisniveau für Kraftstoffe (-0,1 Prozent) blieb binnen Jahresfrist nahezu unverändert. Leichte Preisnachlässe waren bei Gas
(-0,7 Prozent) zu beobachten. Strom (+1,2 Prozent) hat sich im Vergleich zum Vorjahr hingegen etwas verteuert.

Vergleichsweise entspannt verläuft im Landesdurchschnitt weiterhin die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten). Gegenüber dem Februar des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,9 Prozent. Niedriger als im Vorjahr waren wiederum auch im Februar die Preise vieler hochwertiger technischer Produkte. So konnten die Verbraucher u. a. digitale Kameras (-5,2 Prozent) und Fernsehgeräte (-4,7 Prozent) günstiger beziehen als im Vorjahr.

Im Vergleich zum Vormonat sind die Verbraucherpreise (+0,5 Prozent) im Gesamtniveau leicht gestiegen. Mit der beginnenden Einführung der Frühjahrs- und Sommerkollektion haben sich im Februar die Preise für Bekleidungsartikel (+5,2 Prozent) wieder deutlich erhöht. Ein kräftiger Preisrückgang war binnen Monatsfrist bei Heizöl (-5,0 Prozent) zu beobachten; das Preisniveau für Kraftstoffe (+0,4 Prozent) blieb hingegen nahezu unverändert.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Die Presseinformation zum Berichtsmonat Februar 2018 enthält vorläufige Ergebnisse.

Endgültige und ausführliche Ergebnisse enthalten die in Kürze erscheinenden Statistischen Berichte "Verbraucherpreisindex für Bayern, Februar 2018 mit Jahreswerten von 2015 bis 2017 sowie tief gegliederten Ergebnissen nach Gruppen und Untergruppen“ (Bestellnummer: M1201C) und "Verbraucherpreisindex für Bayern mit monatlichen Indexwerten von Januar 2013 bis Februar 2018 sowie Untergliederung nach Haupt- und Sondergruppen"(Bestellnummer: M1301C).

Die Berichte können im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Verbraucherpreisindex Februar 2018
© Bayerisches Landesamt für Statistik