Pressemitteilung

57/2018/56/E
Fürth, den 15. März 2018

Bayerns Bauhauptgewerbe verbuchte im Januar 2018 eine Umsatzsteigerung von 20,7 Prozent

Personalbestand um 4,7 Prozent über Vorjahresniveau, Gesamtwert der Auftragseingänge mit 4,3 Prozent im Minus

Das bayerische Bauhauptgewebe verzeichnete im Januar 2018 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 682,2 Millionen Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, entspricht dies einem deutlichen Umsatzplus von 116,9 Millionen Euro bzw. 20,7 Prozent gegenüber Januar 2017. Zu dieser Umsatzsteigerung haben ausnahmslos alle Bausparten sowie ausgenommen die Oberpfalz und Oberfranken (-1,8 Prozent bzw. -2,2 Prozent) auch alle Regierungsbezirke beigetragen. Die sektoralen Zuwachsraten bezifferten sich zwischen 2,7 Prozent (öffentlicher Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und 60,4 Prozent (öffentlicher Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck), wogegen die Steigerungsraten auf Ebene der Regierungsbezirke zwischen 12,6 Prozent (Schwaben) und 41,5 Prozent (Oberbayern) ausmachten. Der Personalbestand im Wirtschaftsbereich belief sich Ende des aktuellen Berichtsmonats auf 84 502 tätige Personen (+4,7 Prozent) und der Gesamtwert der Auftragseingänge auf 1,01 Milliarden Euro ( 4,3 Prozent).

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2018 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 682,2 Millionen Euro und damit ein Plus von 116,9 Millionen Euro bzw. 20,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis.

An dieser positiven Umsatzentwicklung waren alle sieben Bausparten beteiligt, und zwar mit Zuwachsraten bis zu 60,4 Prozent (öffentlicher Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck). Wertmäßig betrachtet, zeichneten dabei der Wohnungsbau (205,3 Millionen Euro baugewerblicher Umsatz; +36,0 Prozent gegenüber Januar 2017) sowie der gewerbliche und industrielle Hochbau (217,7 Millionen Euro; +14,3 Prozent) am stärksten verantwortlich.

Mit insgesamt 84 502 tätigen Personen waren Ende Januar 2018 um 4,7 Prozent mehr Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als Ende Januar 2017. Diese Beschäftigten leisteten an 22 Arbeitstagen (Januar 2017: 21 Arbeitstage) insgesamt fast 5,0 Millionen Arbeitsstunden und bezogen Entgelte in Summe von 247,1 Millionen Euro (+45,2 Prozent bzw. +14,0 Prozent).

Darunter entfielen auf den mit insgesamt 37 770 tätigen Personen (+1,0 Prozent) personalstärksten Wirtschaftszweig des Wirtschaftssektors „Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau)“ insgesamt 2,3 Millionen Arbeitsstunden und eine Entgeltsumme von 110,6 Millionen Euro (+64,3 Prozent bzw. +11,1 Prozent).

Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belief sich im aktuellen Berichtsmonat auf insgesamt 1,01 Milliarden Euro (-4,3 Prozent), wovon die mit Abstand größten Anteile dem gewerblichen und industriellen Hochbau (281,9 Millionen Euro bzw. 27,8 Prozent; -17,8 Prozent) einerseits sowie dem Wohnungsbau andererseits zuzurechnen sind (265,9 Millionen Euro bzw. 26,2 Prozent; +5,1 Prozent).

 

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2018“ (Bestellnummer: E2100C 201801), der demnächst im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden kann. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2018