Pressemitteilung
Fürth, den 24. April 2018
Exporte im Februar gesunken, Importe gestiegen
Bayerischer Außenhandel mit den USA und dem Vereinigten Königreich stark rückläufig
Nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik exportierte die bayerische Wirtschaft im Februar 2018 Waren im Wert von 15,3 Milliarden Euro, dies sind 1,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Zeitgleich importierte sie Waren im Wert von 14,7 Milliarden Euro (+3,5 Prozent). – In den ersten beiden Monaten 2018 nahmen die bayerischen Exporte um 3,7 Prozent auf 30,9 Milliarden zu, die Importe wuchsen um 5,7 Prozent auf 30,1 Milliarden Euro.
Im Februar 2018 exportierte die bayerische Wirtschaft Waren im Wert von rund 15,3 Milliarden Euro (-1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat) und importierte Waren im Wert von knapp 14,7 Milliarden Euro (+3,5 Prozent). Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik weiter mitteilt, wurden 57,3 Prozent aller Exporte in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU-28) versandt, darunter gingen 35,6 Prozent aller Exporte in die Länder der Euro-Zone. 62,3 Prozent aller Importe bezog Bayern aus den Ländern der Europäischen Union, darunter kamen 35,6 Prozent aller Importe aus den Ländern der Euro-Zone.
Die wichtigsten Ausfuhrländer Bayerns im Februar waren die Vereinigten Staaten, die Volksrepublik China, Österreich, das Vereinigte Königreich, Frankreich und Italien. Die bedeutendsten Einfuhrländer waren Österreich, die Volksrepublik China, die Tschechische Republik, Italien, Polen, Ungarn und die Vereinigte Staaten. Stark rückläufig war im Februar der Außenhandel mit den beiden wichtigen Partnerländern Vereinigte Staaten (Exporte: -11,5 Prozent; Importe: -18,4 Prozent) und Vereinigtes Königreich
(Exporte: -6,0 Prozent; Importe: -21,0 Prozent).
Wertmäßig das höchste Exportvolumen hatten im Februar 2018 „Personenkraftwagen und Wohnmobile“, „Maschinen“ sowie „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“. Bei den Importgütern lagen „Maschinen“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“, „Erdöl und Erdgas“ sowie „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ auf den vordersten Rängen. Zweistellige Abnahmen verbuchten im Februar die Ausfuhren
(-11,9 Prozent) und Einfuhren (-39,0 Prozent) von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“.
Die Exporte der bayerischen Wirtschaft stiegen in den ersten beiden Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,7 Prozent auf fast 30,9 Milliarden Euro, die Importe erhöhten sich um 5,7 Prozent auf gut 30,1 Milliarden Euro.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im Februar 2018“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).