Pressemitteilung
Fürth, den 28. Mai 2019
Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende März 2019 um 20,8 Prozent über Vorjahreswert
Gewerblicher und industrieller Tiefbau mit 67,3 Prozent am stärksten im Plus
Der Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe in Bayern bezifferte sich Ende März 2019 auf einen Gesamtwert von 12,77 Milliarden Euro und damit um 20,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfiel der größte Anteil dieses gesamten aktuellen Auftragsbestands auf den gewerblichen und industriellen Hochbau (26,0 Prozent bzw. 3,32 Milliarden Euro; +18,6 Prozent gegenüber Ende März 2018) und das stärkste Plus zur expansiven Entwicklung dieses Auftragsbestands trug der gewerbliche und industrielle Tiefbau bei (+67,3 Prozent auf 2,12 Milliarden Euro). Nach der regionalen Ansiedlung der bauhauptgewerblichen Betriebe betrachtet, waren es die Betriebe in Oberbayern, in der Oberpfalz und in Oberfranken, die insgesamt mit überdurchschnittlichen Zuwachsraten punkteten.
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verbuchte das Bauhauptgewerbe in Bayern Ende März 2019 einen Auftragsbestand im Wert von insgesamt 12,77 Milliarden Euro, was einem Anstieg des Auftragsbestands gegenüber Ende März 2018 um 2,20 Milliarden Euro bzw. 20,8 Prozent entspricht. Den wertmäßig größten Auftragsbestand verzeichnete dabei in Summe der gewerbliche und industrielle Hochbau (mit 26,0 Prozent des gesamten Auftragsbestands bzw. 3,32 Milliarden Euro; +18,6 Prozent im Vergleich zum Ergebnis Ende März 2018), im Abstand gefolgt vom Wohnungsbau (mit 19,6 Prozent des gesamten Auftragsbestands bzw. 2,51 Milliarden Euro; +15,2 Prozent). Ein niedrigerer Auftragsbestand als Ende März 2018 errechnete sich relativ stark ausgeprägt beim öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck (‑20,8 Prozent) sowie kaum merklich beim öffentlichen Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (‑0,1 Prozent). Den vergleichsweise stärksten Anstieg erfuhr der Auftragsbestand im gewerblichen und industriellen Tiefbau (+67,3 Prozent).
Bei regionaler Betrachtung des aktuellen Auftragsbestands im bayerischen Bauhauptgewerbe auf Ebene der Regierungsbezirke, sind Zuwachsraten zwischen 7,0 Prozent (Niederbayern) und 34,3 Prozent (Oberfranken) festzustellen. Während sich damit in Summe für die bauhauptgewerblichen Betriebe in allen sieben bayerischen Regierungsbezirken wertmäßig höhere Auftragsbestände als Ende März 2018 ergaben, punkteten neben den vorausgehend bereits erwähnten bauhauptgewerblichen Betrieben mit Sitz in Oberfranken insgesamt auch die in Oberbayern bzw. der Oberpfalz ansässigen bauhauptgewerblichen Betriebe mit überdurchschnittlichen Zuwachsraten (+26,8 Prozent bzw. +30,0 Prozent).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung des Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2019“ (Bestellnummer: E2100C 201904)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).