Pressemitteilung
Fürth, den 31. Mai 2019
Inflationsrate in Bayern im Mai 2019 bei 1,6 Prozent
Deutlicher Preisrückgang bei Butter
Im Vergleich zum Mai des Vorjahres haben sich die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 1,6 Prozent erhöht; im April hatte die Inflationsrate bei 2,2 Prozent gelegen. Im Jahresvergleich sind die Energiepreise besonders kräftig gestiegen. So haben sich Gas (+5,3 Prozent), Heizöl (+5,1 Prozent), Kraftstoffe (+4,0 Prozent) sowie Strom (+3,9 Prozent) binnen Jahresfrist überdurchschnittlich verteuert. Vergleichsweise moderat sind im Gesamtdurchschnitt hingegen die Preise für Nahrungsmittel (+1,4 Prozent) gestiegen. Bei den einzelnen Produkten verlief die Entwicklung allerdings sehr unterschiedlich. So hat sich Gemüse (+10,3 Prozent) deutlich verteuert, während die Preise für Obst (-8,4 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr spürbar gefallen sind. Ein deutlicher Preisrückgang war auch bei Butter (-9,3 Prozent) zu beobachten. - Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise gegenüber dem vorangegangenen April im Gesamtniveau (+0,1 Prozent) nahezu unverändert geblieben. Ein deutlicher Preisanstieg war binnen Monatsfrist erneut bei Kraftstoffen (+3,7 Prozent) zu beobachten. Die Preise für Heizöl (+1,8 Prozent) hingegen sind weniger stark gestiegen.
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im Mai 2019 bei +1,6 Prozent; im vorangegangenen April hatte sie bei +2,2 Prozent gelegen.
Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 Prozent gestiegen, wobei die Preisentwicklung bei einzelnen Produkten sehr unterschiedlich ausfiel. Spürbar verteuert hat sich binnen Jahresfrist Gemüse (+10,3 Prozent), die Preise für Obst (-8,4 Prozent) hingegen sind deutlich gefallen. Ein stärkerer Preisrückgang war auch bei Butter (-9,3 Prozent) zu beobachten. Margarine (+7,0 Prozent) wiederum hat sich im Vergleich zum Vorjahr spürbar verteuert.
Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl gegenüber dem Mai des Vorjahres um 5,1 Prozent gestiegen. Kraftstoffe verteuerten sich binnen Jahresfrist um 4,0 Prozent. Preissteigerungen waren auch bei Strom (+3,9 Prozent) und Gas (+5,3 Prozent) zu beobachten.
Vergleichsweise moderat verläuft im Landesdurchschnitt weiterhin die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten). Gegenüber dem Mai des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,6 Prozent.
Niedriger als im Vorjahr waren hingegen im Mai die Preise vieler hochwertiger technischer Produkte. So konnten die Verbraucher insbesondere Fernsehgeräte
(-10,0 Prozent) und tragbare Computer (-4,1 Prozent) deutlich günstiger beziehen als im Vorjahr.
Im Vergleich zum Vormonat blieben die Verbraucherpreise im Gesamtniveau (+0,1 Prozent) nahezu unverändert. Ein stärkerer Preisanstieg war binnen Monatsfrist bei Kraftstoffen (+3,7 Prozent) zu beobachten. Die Preise für Heizöl stiegen durchschnittlich um 1,8 Prozent.
Die Presseinformation zum Berichtsmonat Mai 2019 enthält vorläufige Ergebnisse.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Endgültige und ausführliche Ergebnisse enthalten die in Kürze erscheinenden Statistischen Berichte "Verbraucherpreisindex für Bayern im Mai 2019 sowie Jahreswerte von 2016 bis 2018 mit tief gegliederten Ergebnissen nach Gruppen und Untergruppen“ (Bestellnummer: M1201C 201905) und "Verbraucherpreisindex für Bayern. Monatliche Indexwerte von Januar 2015 bis Mai 2019 (mit Gliederung nach Haupt- und Sondergruppen)" (Bestellnummer: M1301C 201905).
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