Pressemitteilung

127/2019/32/P
Fürth, den 7. Juni 2019

Bruttowertschöpfung der bayerischen Gesundheitswirtschaft beträgt 43,8 Mrd. Euro

Dies entspricht rund acht Prozent der bayerischen Gesamtwirtschaft

Das Bayerische Landesamt für Statistik meldet für die bayerische Gesundheitswirtschaft 2018 eine Bruttowertschöpfung von rund 43,8 Mrd. Euro, die von rund 941 000 Erwerbstätigen erwirtschaftet wurde. Die preisbereinigte Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft hat seit 2010 um 12,6 Prozent, die Zahl der Erwerbstätigen sogar um 19,1 Prozent zugenommen.

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamtes für Statistik betrug die Bruttowertschöpfung der bayerischen Gesundheitswirtschaft 2018 rund 43,8 Mrd. Euro. Damit entfielen nach derzeitigem Berechnungsstand 7,8 Prozent der bayerischen Wirtschaftsleistung auf die Gesundheitswirtschaft. In jeweiligen Preisen hat die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft seit dem Jahr 2010 um 32,7 Prozent zugenommen, preisbereinigt immerhin noch um 12,6 Prozent.

Auch die Zahl der Erwerbstätigen hat in den vergangenen Jahren in der bayerischen Gesundheitswirtschaft kontinuierlich zugenommen. Mit 941 149 Erwerbstätigen im Jahr 2018 entfallen 12,3 Prozent aller bayerischen Erwerbstätigen auf die Gesundheitswirtschaft. Die Zahl der in der Gesundheitswirtschaft tätigen Personen hat seit dem Jahr 2010 um 19,1 Prozent zugenommen und stieg damit auch in Relation zur Gesamtwirtschaft überproportional an.

Da die Zahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft von 2010 bis 2018 stärker zugenommen hat als die Bruttowertschöpfung, war die Produktivität in diesem Zeitraum rückläufig. Der sogenannte Produktivitätsindex, gemessen als Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigem in der bayerischen Gesundheitswirtschaft, ist seit 2010 in Bayern um insgesamt 5,4 Prozent gesunken.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.