Pressemitteilung

136/2019/56/E
Fürth, den 14. Juni 2019

Umsatz im bayerischen Bauhauptgewerbe um 10,8 Prozent höher als im April 2018

Auftragseingang und Personalstand ebenfalls über Vorjahresniveau

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2019 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,46 Milliarden Euro und damit ein Umsatzplus von 10,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Zu dieser Umsatzsteigerung trugen ausgenommen den öffentlichen Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (-1,8 Prozent gegenüber April 2018) alle Bausparten und mit Ausnahme von Oberfranken (-19,9 Prozent) alle bayerischen Regierungsbezirke bei. Den aktuellen baugewerblichen Umsatz nach Bausparten unterschieden, sind Zuwachsraten ab 2,5 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) festzustellen und bei regionaler Betrachtung auf Ebene der Regierungsbezirke Steigerungsraten ab 10,3 Prozent (Schwaben). Der Auftragseingang im bayerischen Bauhauptgewerbe belief sich im April 2019 auf einen Gesamtwert von 1,60 Milliarden Euro (+13,1 Prozent) und der Personalstand Ende April 2019 auf insgesamt 97 251 tätige Personen (+6,5 Prozent).

Im April 2019 erzielte das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,46 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entspricht dies einer Umsatzsteigerung von 142,3 Millionen Euro bzw. 10,8 Prozent. Zu diesem positiven Ergebnis haben mit Ausnahme des öffentlichen Tiefbaus für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (-1,8 Prozent gegenüber April 2018) alle Bausparten und ausgenommen Oberfranken (-19,9 Prozent) alle bayerischen Regierungsbezirke beigetragen. Im Vergleich zum April 2018 waren dabei entsprechende Zuwachsraten für die Bausparten zwischen 2,5 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 27,0 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau) festzustellen sowie für die Regierungsbezirke Bayerns zwischen 10,3 Prozent (Schwaben) und 18,9 Prozent (Mittelfranken). Der baugewerbliche Umsatz je bauhauptgewerblichen Betrieb beziffert sich im aktuellen Berichtsmonat auf durchschnittlich 887 501 Euro gegenüber 835 549 Euro im April 2018. In die aktuelle Berichterstattung waren 1 646 bauhauptgewerbliche Betriebe einbezogen (+4,3 Prozent).

Beim Auftragseingang verbuchte das bayerische Bauhauptgewerbe im April 2019 sogar ein Plus von 13,1 Prozent, womit sich der sektorale Auftragseingang aktuell auf einen Gesamtwert von 1,60 Milliarden Euro belief. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis hatten einzig der gewerbliche und industrielle Hoch- und Tiefbau ein schwächeres Ergebnis hinzunehmen (-4,6 Prozent bzw. -8,8 Prozent), die anderen Bausparten punkteten positiv, darunter beispielsweise der Wohnungsbau und der Straßenbau mit Zuwachsraten von 25,1 Prozent bzw. 26,7 Prozent.

Im Bauhauptgewerbe in Bayern waren Ende April 2019 auch mehr Beschäftigte im Einsatz als vor Jahresfrist. Insgesamt 97 251 tätige Personen (+6,5 Prozent) leisteten an 20 Arbeitstagen (wie im April 2018) zusammen 10,6 Millionen Arbeitsstunden (+8,3 Prozent), wofür Entgeltzahlungen in Höhe von insgesamt 346,1 Millionen Euro anstanden (+15,3 Prozent).


Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2019“ (Bestellnummer: E2100C 201904). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).