Pressemitteilung

141/2019/33/C
Fürth, den 19. Juni 2019

Weiterhin über 3 Millionen Rinder in Bayern

Mehr als ein Drittel der Rinder in Bayern sind Milchkühe

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden zum Stichtag 3. Mai 2019 insgesamt 43 253 Rinderhaltungen mit einem Rinderbestand von rund 3,0 Millionen Tieren ermittelt. Im Durchschnitt entfallen auf einen Halter 70 Rinder. Den Hauptanteil der Rinderbestände machen mit 37,8 Prozent die Milchkühe aus.

Zum Stichtag 3. Mai 2019 weist das Bayerische Landesamt für Statistik durch eine Auswertung des Verwaltungsverfahrens „Herkunftssicherungs- und Informationssystem Tier (HIT)“ 3 035 348 Rinder in 43 253 Haltungen nach. Die Zahl der Rinderhaltungen ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent (-1 709 Haltungen) gesunken. Der Rinderbestand verringerte sich um 1,9 Prozent (-59 358 Tiere). Die durchschnittliche Rinderzahl je Haltung lag im Mai 2019 bei 70 Rindern und damit um etwa ein Rind höher als noch im Vorjahresmonat.

Milchkühe stellen mit 1 146 165 Tieren einen Anteil von 37,8 Prozent am gesamten Rinderbestand dar. Der Milchkuhbestand ging damit um 2,4 Prozent (-28 237 Tiere) gegenüber dem Vorjahr zurück. Stärker rückläufig (-4,9 Prozent) war die Zahl der entsprechenden Haltungen. So wurden zum Stichtag 28 205 Milchkuhhaltungen gezählt, 1 448 weniger als im Jahr zuvor. Die durchschnittliche Zahl der Milchkühe je Milchkuhhaltung ist in Bayern um ein Tier auf 41 Milchkühe gestiegen. Die sonstigen Kühe (Ammen- und Mutterkühe) blieben mit 7 395 Haltungen und 69 638 Kühen auf Vorjahresniveau.

Die Zahl der Kälber und Jungrinder umfasste zum 3. Mai 2019 insgesamt 887 366 Tiere, was einem Rückgang von 1,3 Prozent zum Vorjahresmonat entspricht. Bei Rindern von einem Jahr bis unter zwei Jahren wurde ein Bestand von 725 970 Tieren ermittelt. Den Hauptanteil stellten dabei mit 71,7 Prozent (520 358 Rinder) weibliche Tiere dar, wovon wiederum 86,5 Prozent (449 996 Rinder) für Zucht und Nutzung vorgesehen waren und 13,5 Prozent (70 362 Rinder) für die Schlachtung.

Es gab 206 209 Rinder, die zwei Jahre oder älter waren. Davon sind 7,1 Prozent (14 690 Tiere) Bullen und Ochsen und 92,9 Prozent weibliche Rinder (191 519 Tiere). Von den weiblichen Rindern sind 93,2 Prozent (178 413 Tiere) für die Zucht und Nutzung vorgesehen und 6,8 Prozent (13 106 Tiere) für die Schlachtung.


Regionalisierte Zahlen werden voraussichtlich Ende Juli zur Verfügung stehen.