Pressemitteilung
Fürth, den 28. Juni 2019
KORREKTUR: Inflationsrate in Bayern im Juni 2019 bei 1,8 Prozent
Heizölpreise im Juni rückläufig
KORREKTUR: Die am 27. Juni 2019 verbreitete Meldung enthielt vorläufige Werte. Die korrigierten endgültigen Werte sind kursiv hervorgehoben.
Im Vergleich zum Juni des Vorjahres haben sich die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 1,8 Prozent erhöht; im Mai hatte die Inflationsrate bei 1,6 Prozent gelegen. Im Jahresvergleich sind die Energiepreise teilweise kräftig gestiegen. So haben sich Gas (+5,3 Prozent) als auch Strom (4,4 Prozent) binnen Jahresfrist überdurchschnittlich verteuert. Weniger stark haben sich hingegen die Preise für Kraftstoffe (+1,4 Prozent) erhöht. Bei Heizöl (-0,5 Prozent) war sogar ein leichter Preisrückgang zu beobachten. Vergleichsweise moderat sind im Gesamtdurchschnitt die Preise für Nahrungsmittel (+1,5 Prozent) gestiegen. Bei den einzelnen Produkten verlief die Entwicklung allerdings sehr unterschiedlich. So hat sich Gemüse (+12,0 Prozent) deutlich verteuert, während die Preise für Obst (-6,3 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr spürbar gefallen sind. Ein deutlicher Preisrückgang war auch bei Butter (-17,4 Prozent) zu beobachten. - Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise gegenüber dem vorangegangenen Mai im Gesamtniveau (+0,4 Prozent) leicht gestiegen. Ein stärkerer Preisrückgang war binnen Monatsfrist bei Heizöl (-5,5 Prozent) zu beobachten. Das Preisniveau für Kraftstoffe (-0,3 Prozent) hingegen blieb nahezu unverändert.
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im Juni 2019 bei +1,8 Prozent; im vorangegangenen Mai hatte sie bei +1,6 Prozent gelegen.
Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,5 Prozent gestiegen, wobei die Preisentwicklung bei einzelnen Produkten sehr unterschiedlich ausfiel. Spürbar verteuert hat sich binnen Jahresfrist Gemüse (+12,0 Prozent), die Preise für Obst (-6,3 Prozent) hingegen sind deutlich gefallen. Ein stärkerer Preisrückgang war auch bei Butter (-17,4 Prozent) zu beobachten. Margarine (+10,5 Prozent) wiederum hat sich im Vergleich zum Vorjahr spürbar verteuert.
Am Energiemarkt sind die Preise für Kraftstoffe gegenüber dem Juni des Vorjahres um 1,4 Prozent gestiegen. Preissteigerungen waren auch bei Strom (+4,4 Prozent) und Gas (+5,3 Prozent) zu beobachten. Bei Heizöl (-0,5 Prozent) hingegen war ein moderater Preisrückgang zu beobachten.
Vergleichsweise moderat verläuft im Landesdurchschnitt weiterhin die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten). Gegenüber dem Juni des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,5 Prozent.
Niedriger als im Vorjahr waren hingegen im Juni die Preise vieler hochwertiger technischer Produkte. So konnten die Verbraucher insbesondere digitale Camcorder (-7,3 Prozent), Fernsehgeräte (-6,1 Prozent) und tragbare Computer (-4,7 Prozent) deutlich günstiger beziehen als im Vorjahr.
Im Vergleich zum Vormonat haben sich die Verbraucherpreise im Gesamtniveau (+0,4 Prozent) leicht erhöht. Ein stärkerer Preisrückgang war binnen Monatsfrist bei Heizöl (-5,5 Prozent) zu beobachten. Die Preise für Kraftstoffe (-0,3 Prozent) blieben hingegen nahezu unverändert.
Die Presseinformation zum Berichtsmonat Juni 2019 enthält endgültige Ergebnisse.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Endgültige und ausführliche Ergebnisse enthalten die in Kürze erscheinenden Statistischen Berichte „Verbraucherpreisindex für Bayern im Juni 2019 sowie Jahreswerte von 2016 bis 2018 mit tief gegliederten Ergebnissen nach Gruppen und Untergruppen“ (Bestellnummer: M1201C 201906) und „Verbraucherpreisindex für Bayern. Monatliche Indexwerte von Januar 2015 bis Juni 2019 (mit Gliederung nach Haupt- und Sondergruppen)“ (Bestellnummer: M1301C 201906).
Die Berichte können im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/preise_verdienste/preise als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).