Pressemitteilung

151/2019/34/C
Fürth, den 28. Juni 2019

Im Jahr 2018 wurden in Bayern 5 313 Tonnen Speisefisch erzeugt

Zwei Drittel der Produktion entfielen auf den Gemeinen Karpfen und die Regenbogenforelle

Im Jahr 2018 wurden von den bayerischen Aquakulturbetrieben rund 5 313 Tonnen Speisefisch erzeugt. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik entfielen 66,1 Prozent der Produktion auf den Gemeinen Karpfen (1 891 Tonnen) und die Regenbogenforelle (1 622 Tonnen). Annähernd drei Viertel der Speisefische wurden von lediglich 10,5 Prozent der großen Aquakulturbetriebe erzeugt.

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden im Jahr 2018 von den Speisefisch produzierenden Aquakulturbetrieben in Bayern rund 5 313 Tonnen (t) Speisefisch erzeugt. Dies waren 141 t bzw. 2,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Der überwiegende Teil der in den Verkauf gegangenen Fische wurde von wenigen großen Betrieben (d.h. mit einer jährlichen Fischproduktion von fünf Tonnen und mehr) erzeugt. So entfielen auf 10,5 Prozent der großen Aquakulturbetriebe fast drei Viertel (3 992 t) der zum Verzehr verkauften Fische.

In der Speisefischproduktion Bayerns dominierten der Gemeine Karpfen (1 891 t bzw. 35,6 Prozent der Gesamtspeisefischproduktion) sowie die Regenbogenforelle (1 622 t bzw. 30,5 Prozent), wobei die Karpfenproduktionsmenge um 3,6 Prozent (-71 t) und die Regenbogenforellenerzeugung um 1,1 Prozent (18 t) gegenüber dem Vorjahr abgenommen haben. 49,4 Prozent der erzeugten Karpfen stammten aus Mittelfranken (933 t) und 26,8 Prozent der Regenbogenforellen aus Oberbayern (435 t).

Im Jahr 2018 wurden insgesamt rund 616 t Elsässer Saibling erzeugt. Dies entspricht einem Anteil von 11,6 Prozent an der bayerischen Speisefischproduktion. Weitere 6,4 Prozent der erzeugten Speisefische entfielen auf die Bachforelle (339 t), 4,7 Prozent auf die Lachsforelle (252 t) sowie 3,8 Prozent auf den Bachsaibling (201 t).

Die Ergebnisse basieren auf der gemäß der EU-Verordnung über die Vorlage von Aquakulturstatistiken bundesweit jährlich durchzuführenden Aquakulturerhebung. Ab dem Berichtsjahr 2015 wurden Erfassungsgrenzen eingeführt. Diese lag für Teiche bei einer Gesamtwasserfläche von 0,3 Hektar, für Forellenteiche, Becken und Fließkanäle bei 200 m3. Alle anderen Anlagen (z. B. Kreislaufanlagen) wurden unabhängig von der Größe erfasst.


Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Erzeugung in Aquakulturbetrieben in Bayern 2018“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).