Pressemitteilung

Meister-BAföG: 165,1 Millionen Euro Förderleistungen

Zahl der Geförderte in Bayern geht um 1,9 Prozent zurück

Im Jahr 2018 nahmen in Bayern 44 125 Personen Leistungen nach dem
Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG), dem sogenannten Meister-BAföG, in Anspruch. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, sank deren Zahl gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent. Auch das Fördervolumen ging um 1,0 Prozent leicht zurück auf 165,1 Millionen Euro.

Nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) werden die Erweiterung und der Ausbau beruflicher Qualifikation durch Meisterkurse oder andere auf einen vergleichbaren Fortbildungsabschluss vorbereitende Lehrgänge unterstützt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im Jahr 2018 mit diesem sogenannten „Meister-BAföG“ in Bayern 44 125 Personen gefördert. Damit lag die Zahl der Leistungsempfängerinnen und -empfänger um 1,9 Prozent unter dem Niveau von 2017 mit 44 984 Geförderten. Der Anteil an Frauen betrug 39,3 Prozent, und ihre Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozent auf 17 341, wogegen bei den Männern ein Rückgang von 3,5 Prozent auf 26 784 zu verzeichnen war.

Mehr als die Hälfte der Geförderten (54,1 Prozent oder 23 887) nahmen 2018 an Maßnahmen in Vollzeit teil, 20 238 Personen qualifizierten sich beruflich in Teilzeitmaßnahmen weiter. Im Vergleich zum Vorjahr lag somit ein Rückgang von 0,7 Prozent bei Vollzeitmaßnahmen vor, die Zahl der Leistungsempfänger, die sich für eine Fortbildung in Teilzeitform entschieden hatten, ging um 3,3 Prozent zurück.

Die Förderleistungen (Kostenbeiträge zur Fortbildungsmaßnahme bzw. zum Lebensunterhalt) in Bayern 2018 nahmen gegenüber dem Vorjahr geringfügig um 1,0 Prozent ab. Insgesamt betrug das bewilligte Fördervolumen für die Fortbildung von Handwerkern und anderen Fachkräften u. a. zu Meistern, Technikern, Fachwirten oder Erziehern 165,1 Millionen Euro. Die Förderung nach dem AFBG erfolgt überwiegend über zinsgünstige Darlehen, in Bayern im Jahr 2018 mit einem Anteil von 58,2 Prozent des Leistungsvolumens. Es wurden Darlehen in Höhe von 96,0 Millionen Euro bewilligt sowie Zuschüsse in Höhe von 69,1 Millionen Euro gezahlt.