Pressemitteilung

Binnenschifffahrt: 15 Prozent mehr Güterumschlag in Bayern im ersten Halbjahr 2019

Mehr als 4 000 beladene Schiffsbewegungen an Bayerns Häfen

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, lag der Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt im ersten Halbjahr 2019 bei 3,67 Millionen Tonnen und damit 15,0 Prozent über dem Stand des Vorjahres. Im Maingebiet wurden 1,98 Millionen Tonnen verladen (+21,9 Prozent) und im Donaugebiet 1,69 Millionen Tonnen (+7,8 Prozent). Es wurden hauptsächlich Steine und Erden sowie land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse zu Wasser transportiert.

Insgesamt 3,67 Millionen Tonnen Güter und somit 15,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum wurden im ersten Halbjahr 2019 in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden 1,45 Millionen Tonnen eingeladen und rund 2,21 Millionen Tonnen Güter ausgeladen. Insgesamt meldeten sich 4 032 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befuhren mit 51 Prozent etwas mehr als die Hälfte der Schiffe (2 042) den Main.

Der Güterumschlag im Maingebiet lag mit einer Zunahme um 21,9 Prozent bei 1,98 Millionen Tonnen und entsprach einem Anteil von 54,0 Prozent am Gesamtumschlag Bayerns. An der Donau stieg der Güterumschlag im ersten Halbjahr 2019 um 7,8 Prozent auf rund 1,69 Millionen Tonnen. Die umschlagstärksten Häfen waren Regensburg und Aschaffenburg mit rund 507 600 und
372 000 Tonnen.

Auf den bayerischen Bundeswasserstraßen wurden im ersten Halbjahr 2019 hauptsächlich „Erze, Steine und Erden“ (26,1 Prozent) und „Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft“ (18,7 Prozent) transportiert. Weitere 12,4 Prozent entfielen auf sonstige Mineralerzeugnisse (z. B. Zement, etc.).