Pressemitteilung

246/2019/56/E
Fürth, den 14. Oktober 2019

Bayerns Bauhauptgewerbe im August 2019

Umsatz im Minus, Gesamtwert der Auftragseingänge und Personalstand im Plus

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern im August 2019 einen baugewerblichen Umsatz, der sich unter Vorjahresniveau beziffert (1,59 Milliarden Euro, -2,8 Prozent gegenüber August 2018). Zu diesem Umsatzrückgang haben fünf der sieben Regierungsbezirke Bayerns beigetragen, darunter relativ am stärksten der Regierungsbezirk Oberfranken (-16,0 Prozent auf 109,0 Millionen Euro). Den aktuellen baugewerblichen Umsatz des Wirtschaftssektors nach Bausparten unterschieden, ist immerhin für drei der sieben Bausparten ein besseres Ergebnis als vor Jahresfrist festzustellen, namentlich für den öffentlichen Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (+17,3 Prozent), den gewerblichen und industriellen Tiefbau (+10,8 Prozent) sowie den Straßenbau (+0,5 Prozent). Ende August 2019 waren insgesamt 98 380 Personen im bayerischen Bauhauptgewerbe tätig (+5,5 Prozent) und die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors beliefen sich im aktuellen Berichtsmonat auf einen Gesamtwert von 1,32 Milliarden Euro (+7,2 Prozent).

Das bayerische Bauhauptgewerbe erwirtschaftete im August 2019 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,59 Milliarden Euro und damit im Vergleich zum August-Ergebnis 2018 ein Minus von 45,9 Millionen Euro bzw. 2,8 Prozent. Zu diesem Umsatzergebnis haben sowohl die bayerischen Regierungsbezirke als auch die einzelnen Bausparten in unterschiedlichem Ausmaß beigetragen.

Den aktuellen baugewerblichen Umsatz regional auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, ist für fünf der sieben Regierungsbezirke Bayerns ein niedrigerer baugewerblicher Umsatz als im August 2018 festzustellen. Alleine die Oberpfalz und Mittelfranken konnten ein vergleichbares Ergebnis über Vorjahresniveau verbuchen (+5,9 Prozent bzw. +8,6 Prozent). Dagegen nach Bausparten differenziert, ergibt sich immerhin für drei der sieben Bausparten ein entsprechendes Umsatzplus, und zwar für den öffentlichen Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (+17,3 Prozent), für den gewerblichen und industriellen Tiefbau (+10,8 Prozent) sowie für den Straßenbau (+0,5 Prozent).

Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe Bayerns beliefen sich im August 2019 auf insgesamt 1,32 Milliarden Euro und lagen damit nominal um 7,2 Prozent über dem entsprechenden Gesamtwert im August 2018. Vom öffentlichen Hochbau sowie vom Straßenbau abgesehen, deren Auftragseingänge sich im Vergleich zum Vorjahresergebnis wertmäßig insgesamt reduzierten (-28,3 Prozent bzw. ‑24,0 Prozent), konnten die vier anderen Bausparten ihr jeweiliges Vorjahresergebnis um wenigstens 8,4 Prozent (Wohnungsbau) steigern.

Mit insgesamt 98 380 tätigen Personen Ende August 2019 waren im bayerischen Bauhauptgewerbe auch mehr Arbeitskräfte beschäftigt als vor Jahresfrist (+5,5 Prozent). Diese Beschäftigten leisteten im aktuellen Berichtsmonat an 21 Arbeitstagen (August 2018: 22 Arbeitstage) insgesamt 8,8 Millionen Arbeitsstunden (-1,3 Prozent). Die Entgeltsumme dafür bezifferte sich auf insgesamt 344,1 Millionen Euro (+5,8 Prozent).

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in
Bayern im August 2019“ (Bestellnummer: E2100C 201908), der demnächst im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/bauen_wohnen/baugewerbe als Datei kostenlos heruntergeladen werden kann. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (Fax-Nr. 0911 98208-6638).

 

Bauhauptgewerbe in Bayern