Pressemitteilung

Zahl der Studierenden auf Rekordniveau

2018 nahmen an Bayerns Hochschulen 77 051 junge Menschen ein Studium auf

Für das Wintersemester 2018/19 melden die Studierendenkanzleien der Hochschulen in Bayern 391 916 Studierende -3 023 oder 0,8 Prozent mehr als im vorangegangen Wintersemester. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, begannen 2018 insgesamt 77 051 Männer und Frauen ein Studium. Im Vergleich zum Studienjahr 2017 ist damit die Anzahl der Studienbeginnenden in etwa auf dem gleichen Niveau geblieben (2017: 77 032).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, sind nach den noch vorläufigen Meldungen der Studierendenkanzleien für das Wintersemester 2018/19 an den Hochschulen in Bayern insgesamt 391 916 Studierende eingeschrieben. Im Vergleich zum vorangegangenen Wintersemester (388 893) steigt die Zahl der Studierenden damit noch einmal um 0,8 Prozent auf einen neuen Höchststand.

Die Zahl der Studienbeginnenden stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur im Sommersemester 2018 (+3,2 Prozent auf 8 916), sinkt hingegen im Wintersemester geringfügig (-0,4 Prozent auf 68 135). Im gesamten Studienjahr 2018 begannen somit 77 051 Personen in Bayern erstmals ein Studium, nur 19 mehr als im Studienjahr davor.

An Universitäten begannen 45 481 junge Menschen im Studienjahr 2018 ihr Studium, was einen leichten Rückgang zum Vorjahr bedeutet (-1,7 Prozent). Die staatlichen Fachhochschulen stiegen dagegen mit 24 989 Erstimmatrikulierten um 1,5 Prozent. An nicht-staatlichen Fachhochschulen begannen 4 588 Studierende eine Hochschulausbildung und somit 549 (13,6 Prozent) mehr als im Vorjahr. Dieser sehr starke Anstieg ist immer noch durch die Novellierung des Hochschulstatistikgesetzes (ab Sommersemester 2017) bedingt, derentwegen ab dem Wintersemester 2018/19 vier weitere Hochschulstandorte von zwei privaten Fachhochschulen, die ihren Sitz in anderen Bundesländern haben, ausgewiesen werden. Im Studienjahr 2018 haben an diesen Außenstellen 379 Personen ihr Studium begonnen. Lässt man die neuen Standorte außer Betracht, stieg die Zahl der Neuanfänger um 4,2  Prozent.

Von den insgesamt 29 577 Studienanfängern im Studienjahr 2018 an bayerischen Fachhochschulen (inklusive neuer Standorte) gab es bei den nicht staatlichen Fachhochschulen 4 588 Erstimmatrikulationen zu verzeichnen, was 6,0 Prozent der Erststudierenden 2018 insgesamt entspricht.

39 156 oder 50,8 Prozent aller Erstimmatrikulierten im Studienjahr 2018 waren Frauen. In den Fächergruppen Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften und Geisteswissenschaften stellten Frauen über zwei Drittel (72,0 bzw. 69,91 Prozent). In dem Bereich Kunst, Kunstwissenschaft lag die Frauenquote bei 68,3 Prozent.

Die Zahl der Erstimmatrikulierten mit deutscher Staatsangehörigkeit (56 222) lag 2018 um 2,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dafür stieg die Zahl der Ausländer, die 2018 in Bayern ein Studium aufnahmen, um 5,9 Prozent auf 20 829 an. Damit hatten ein gutes Viertel der Studienbeginnenden (27,0 Prozent) eine ausländische Staatsangehörigkeit. Rund 67,3 Prozent dieser Erstimmatrikulierten nahmen ein Universitätsstudium auf.