Pressemitteilung

Das Bauhauptgewerbe in Bayern nach Ergebnissen der betrieblichen Strukturerhebung Ende Juni 2019

13 414 Betriebe erwirtschafteten im Jahr 2018 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 25,29 Milliarden Euro und verfügten über 165 128 tätige Personen

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach Ergebnissen der jüngsten betrieblichen Strukturerhebung im Bauhauptgewerbe mitteilt, gab es in Bayern Ende Juni 2019 insgesamt 13 414 bauhauptgewerbliche Betriebe mit zusammen 165 128 tätigen Personen (+1,7 Prozent bzw. +4,2 Prozent gegenüber Ende Juni 2018). Der von diesen Betrieben und tätigen Personen erzielte baugewerbliche Umsatz belief sich im Jahr 2018 auf insgesamt 25,29 Milliarden Euro und im Juni 2019 auf insgesamt 2,24 Milliarden Euro (+6,3 Prozent bzw. -4,8 Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorjahreszeitraum). Das im bayerischen Bauhauptgewerbe im Juni 2019 geleistete Arbeitspensum bezifferte sich auf insgesamt 16,26 Millionen Arbeitsstunden und die Entgelte in Summe auf 498,79 Millionen Euro (-6,2 Prozent bzw. +9,6 Prozent).

Ende Juni 2019 waren in Bayern in zusammen 13 414 Betrieben des Bauhauptgewerbes insgesamt 165 128 Personen tätig. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach Ergebnissen der jüngsten betrieblichen Strukturerhebung im Bauhauptgewerbe weiter mitteilt, bedeutet dies für den Wirtschaftssektor mehr Betriebe und mehr tätige Personen als Ende Juni 2018 (+1,7 Prozent bzw. +4,2 Prozent). Vom gesamten Beschäftigtenstamm im Bauhauptgewerbe arbeiteten Ende Juni 2019 insgesamt 38,2 Prozent  in zusammen 11 715 Betrieben mit jeweils höchstens 19 tätigen Personen und 40,3 Prozent in zusammen 505 Betrieben mit jeweils mindestens 50 tätigen Personen (Ende Juni 2018: 39,0 Prozent in zusammen 11 550 Betrieben bzw. 39,1 Prozent in zusammen 477 Betrieben).

Obwohl sich der Beschäftigtenstamm im bayerischen Bauhauptgewerbe erhöht hat, ist das in geleisteten Arbeitsstunden gemessene Arbeitspensum des Wirtschaftssektors zurückgegangen (-6,2 Prozent gegenüber Juni 2018), was allerdings mit darauf zurückzuführen ist, dass der Juni dieses Jahr mit insgesamt 18 Arbeitstagen drei Arbeitstage weniger umfasste als der Vorjahresmonat (Juni 2018: 21 Arbeitstage). Von den im Juni 2019 im bayerischen Bauhauptgewerbe insgesamt 16,26 Millionen geleisteten Arbeitsstunden entfiel mit 5,75 Millionen Arbeitsstunden bzw. 35,4 Prozent der größte Anteil des gesamten Arbeitspensums auf den Wirtschaftszweig „Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau)“ (-10,8 Prozent). Zeitgleich sind die Entgelte im Bauhauptgewerbe auf insgesamt 498,79 Millionen Euro angestiegen (+9,6 Prozent), wovon 194,11 Millionen Euro bzw. 38,9 Prozent den zusammen 60 278 tätigen Personen im benannten Wirtschaftszweig zukamen (+7,9 Prozent bzw. +1,6 Prozent).

Der vom bayerischen Bauhauptgewerbe erwirtschaftete baugewerbliche Umsatz bezifferte sich im Jahr 2018 auf insgesamt 25,29 Milliarden Euro und im Juni 2019 auf insgesamt 2,24 Milliarden Euro (+6,3 Prozent bzw. -4,8 Prozent). Den Blick auf die sieben bayerischen Regierungsbezirke gerichtet, konnten gegenüber dem Umsatzergebnis im Jahr 2017 im Mittel die Betriebe in fünf Regierungsbezirken positiv abschneiden (nicht diejenigen in der Oberpfalz und in Oberfranken), dagegen im Vergleich zum Umsatzergebnis im Juni 2018 im Durchschnitt nur die Betriebe in der Oberpfalz.

Hinsichtlich Jahresumsatz errechneten sich entsprechende Veränderungsraten zwischen -3,4 Prozent (Oberpfalz) und +12,0 Prozent (Niederbayern), hinsichtlich Monatsumsatz zwischen -19,9 Prozent (Unterfranken) und +0,6 Prozent (Oberpfalz).