Pressemitteilung
Fürth, den 15. November 2019
Das bayerische Bauhauptgewerbe im September 2019
Umsatz, Gesamtwert der Auftragseingänge und Personalstand über Vorjahresniveau
Im September 2019 erwirtschaftete das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,68 Milliarden Euro und damit ein um 4,1 Prozent höheres Umsatzergebnis als im Vorjahresmonat. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, haben regional betrachtet ausgenommen Ober- und Mittelfranken (-15,1 Prozent bzw. -1,5 Prozent gegenüber September 2018) alle Regierungsbezirke zu diesem Umsatzanstieg beigetragen und fachlich gesehen mit Ausnahme des gewerblichen und industriellen Hochbaus sowie des öffentlichen Tiefbaus für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (-0,9 Prozent bzw. -4,2 Prozent) auch alle Bausparten. Die Auftragseingänge im Wirtschaftssektor erhöhten sich gegenüber September 2018 wertmäßig auf 1,45 Milliarden Euro (+9,8 Prozent) und der Personalstamm wuchs auf insgesamt 99 413 tätige Personen (+5,6 Prozent).
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern im September 2019 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,68 Milliarden Euro. Im Vergleich zum September 2018 entspricht dies einem Umsatzplus von 65,9 Millionen Euro bzw. 4,1 Prozent. Für dieses positive Gesamtergebnis zeichneten mit Ausnahme von Ober- und Mittelfranken alle Regierungsbezirke verantwortlich und ausgenommen den gewerblichen und industriellen Hochbau sowie den öffentlichen Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen auch alle Bausparten. Die Umsatzentwicklung bezifferte sich für die Regierungsbezirke zwischen -15,1 Prozent (Oberfranken) und +9,2 Prozent (Niederbayern) sowie für die Bausparten zwischen -4,2 Prozent (öffentlicher Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und +22,9 Prozent (öffentlicher Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen).
Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferten sich im September 2019 auf einen Gesamtwert von 1,45 Milliarden Euro, was einer Steigerung gegenüber September 2018 um 9,8 Prozent gleichkommt. Zu diesem deutlichen Plus haben vier der sieben Bausparten beigetragen, darunter weit überdurchschnittlich der gewerbliche und industrielle Tiefbau sowie der öffentliche Tiefbau insgesamt. Rückläufige Auftragseingänge verbuchten der gewerbliche und industrielle Hochbau sowie der öffentliche Hochbau insgesamt. Die jeweiligen Veränderungsraten bewegten sich zwischen -32,1 Prozent (öffentlicher Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck) und +50,2 Prozent (öffentlicher Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen). Der Wohnungsbau verzeichnete einen entsprechenden Anstieg um 5,7 Prozent (auf 384,2 Millionen Euro).
Ende September 2019 waren mit insgesamt 99 413 tätigen Personen um 5,6 Prozent mehr Personen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor einem Jahr. Diese Beschäftigten erbrachten an 21 Arbeitstagen (September 2018: 20 Arbeitstage) insgesamt 10,9 Millionen Arbeitsstunden (+8,8 Prozent) und bezogen für diese Arbeitsleistung Entgelte in Summe von 337,7 Millionen Euro (+9,2 Prozent).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im September 2019“ (Bestellnummer: E2100C 201909), der im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/bauen_wohnen/baugewerbe demnächst als Datei kostenlos heruntergeladen werden kann. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).