Pressemitteilung

294/2019/56/E
Fürth, den 29. November 2019

Bayerns Ausbaugewerbe auch im dritten Quartal 2019 mit deutlichem Umsatzplus

Personalstand und geleistetes Arbeitspensum ebenfalls über Vorjahresniveau

Im dritten Quartal 2019 erzielte das bayerische Ausbaugewerbe einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,43 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entspricht dies einer Umsatzsteigerung um 241,3 Millionen Euro bzw. 11,0 Prozent. Bei aktuell 1 367 in die Berichterstattung einbezogenen ausbaugewerblichen Betrieben (+4,1 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2018) belief sich damit der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb durchschnittlich auf 1,8 Millionen Euro (+6,6 Prozent). Das im Wirtschaftssektor im dritten Quartal 2019 geleistete Arbeitspensum bezifferte sich auf insgesamt 20,7 Millionen Arbeitsstunden (+6,5 Prozent), die von 68 490 tätigen Personen erbracht worden sind (+5,6 Prozent).

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschaftete das Ausbaugewerbe in Bayern im dritten Quartal 2019 einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 2,43 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis bedeutet dies einen Umsatzanstieg von 241,3 Millionen Euro bzw. 11,0 Prozent.

Bei aktuell 1 367 berichtspflichtigen Betrieben (drittes Quartal 2018: 1 313 Betriebe) bezifferte sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb damit durchschnittlich auf 1,8 Millionen Euro gegenüber vergleichsweisen 1,7 Millionen Euro im dritten Quartal 2018.

Den für das dritte Quartal 2019 ermittelten ausbaugewerblichen Umsatz nach dem Sitz der in die Berichterstattung einbezogenen Betriebe unterschieden, ergibt wiederum, dass die in Oberbayern ansässigen Betriebe mit aktuell insgesamt 891,8 Millionen Euro bzw. 36,6 Prozent (+14,7 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2018) für den größten Anteil an diesem Umsatz verantwortlich zeichnen.

Während im Vergleich zum bayernweiten Umsatzplus von deutlichen 11,0 Prozent nur die oberfränkischen Betriebe im Durchschnitt einen leichten Umsatzrückgang von 0,8 Prozent hinzunehmen hatten, konnten die maßgeblichen ausbaugewerblichen Betriebe in den anderen sechs Regierungsbezirken Bayerns im Mittel positiv abschneiden, und zwar mit Steigerungsraten zwischen 2,3 Prozent (Unterfranken) und 15,2 Prozent (Mittelfranken).

Im bayerischen Ausbaugewerbe waren Ende September 2019 insgesamt 68 490 Personen tätig (+5,6 Prozent gegenüber Ende September 2018), die im aktuellen Berichtsquartal insgesamt 20,7 Millionen Stunden gearbeitet haben (+6,5 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2018) und dafür als finanzielles Äquivalent Entgelte in Summe von 600,1 Millionen Euro bezogen (+9,9 Prozent).

Den Blick auf die Wirtschaftszweige des Ausbaugewerbes gerichtet, dominierte in Bayern auch im dritten Quartal 2019 die Branche „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“: 936,0 Millionen Euro ausbaugewerblicher Umsatz (+17,2 Prozent), 25 032 tätige Personen (+7,1 Prozent), 6,9 Millionen geleistete Arbeitsstunden (+7,7 Prozent) sowie Entgelte in Höhe von insgesamt 221,6 Millionen Euro (+13,2 Prozent).

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2018 die ausbaugewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 23 oder mehr tätigen Personen befragt (vorher lag die Berichtskreisuntergrenze bei 20 oder mehr tätigen Personen).

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Oktober 2019“ (Bestellnummer: E2100C 201910), der demnächst unter www.statistik.bayern.de/statistik/bauen_wohnen/baugewerbe im Internet als Datei kostenlos heruntergeladen werden kann. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).

 

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