Pressemitteilung
Fürth, den 6. Dezember 2019
Bayerns Baugewerbe investierte im Jahr 2018 beinahe 871 Millionen Euro, damit 16,1 Prozent mehr als 2017
Bei 578,1 Millionen Euro bzw. 66,4 Prozent der investiven Mittel handelte es sich um Maschinen und maschinelle Anlagen für das Bauhauptgewerbe (+10,8 Prozent)
Im Jahr 2018 haben die in Bayern ansässigen baugewerblichen Unternehmen Bruttoanlageinvestitionen für insgesamt 870,9 Millionen Euro getätigt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, bedeutet dies gegenüber dem Vergleichswert 2017 einen Anstieg um insgesamt 120,7 Millionen Euro bzw. 16,1 Prozent. Dabei ist festzuhalten, dass sowohl im Bauhauptgewerbe (+14,5 Prozent gegenüber 2017 auf 696,3 Millionen Euro im Jahr 2018) als auch im Ausbaugewerbe (+22,8 Prozent auf 174,6 Millionen Euro) entsprechend mehr investiert worden ist. Von der gesamten Investitionssumme wurden allein 237,1 Millionen Euro bzw. 27,2 Prozent von den baugewerblichen Unternehmen mit Sitz in Oberbayern aufgebracht (+21,5 Prozent). Die Bruttoanlageinvestitionen im bayerischen Baugewerbe erhöhten sich je tätige Person von 4 770 Euro (2017) auf 5 104 Euro und je 10 000 Euro Gesamtumsatz von 302 Euro auf 306 Euro, womit die Investitionsintensität im Wirtschaftssektor nachweislich zugenommen hat.
Von den bayerischen Unternehmen im Baugewerbe wurden im Jahr 2018 Bruttoanlageinvestitionen für insgesamt 870,9 Millionen Euro getätigt. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik ist das Investitionsvolumen des Wirtschaftssektors gegenüber 2017 damit wertmäßig um 120,7 Millionen Euro bzw. 16,1 Prozent gestiegen. Die Bruttoanlageinvestitionen der Unternehmen im Bauhauptgewerbe bezifferten sich dabei auf 696,3 Millionen Euro (+14,5 Prozent gegenüber 2017) und die Bruttoanlageinvestitionen der Unternehmen im Ausbaugewerbe auf 174,6 Millionen Euro (+22,8 Prozent).
Den Blick auf die sieben bayerischen Regierungsbezirke gerichtet, ist festzustellen, dass der wertmäßig größte Anteil der gesamten Bruttoanlageinvestitionen im Baugewerbe in Bayern 2018 von den maßgeblichen 905 Unternehmen (+9,7 Prozent) mit Sitz in Oberbayern aufgebracht wurde (237,1 Millionen Euro bzw. 27,2 Prozent) und der geringste Anteil von den entsprechend 228 Unternehmen (+7,0 Prozent) in Oberfranken (49,0 Millionen Euro bzw. 5,6 Prozent). Ein Investitionsvolumen unter Vorjahresniveau hatten 2018 im Mittel allein die in der Oberpfalz und in Unterfranken ansässigen baugewerblichen Unternehmen aufzuweisen (-5,4 Prozent bzw. -1,3 Prozent), wogegen die baugewerblichen Unternehmen in den fünf anderen Regierungsbezirken Bayerns vergleichbare Zuwachsraten zwischen 5,9 Prozent (Oberfranken) und 39,0 Prozent (Mittelfranken) verbuchten.
Die Bruttoanlageinvestitionen im bayerischen Baugewerbe beliefen sich 2018 je tätige Person auf 5 104 Euro (+7,0 Prozent) und je 10 000 Euro Gesamtumsatz auf 306 Euro (+1,3 Prozent).
Bei den investiven Mitteln in diesem Wirtschaftssektor handelte es sich wiederum insbesondere um Maschinen und maschinelle Anlagen, und zwar aktuell für 720,8 Millionen Euro (+12,1 Prozent), davon 578,1 Millionen Euro für das Bauhauptgewerbe (+10,8 Prozent) und 142,7 Millionen Euro für das Ausbaugewerbe (+18,1 Prozent).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der jüngsten Jahreserhebung einschließlich Investitionserhebung im Baugewerbe. Im Rahmen dieser dezentralen Bundesstatistik werden die Unternehmen befragt, die nach dem Schwerpunkt ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit dem Bauhauptgewerbe oder dem Ausbaugewerbe zugeordnet sind und jeweils über mindestens 20 tätige Personen verfügen.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der demnächst erscheinende Statistische Bericht „Unternehmen des Baugewerbes in Bayern und ihre Investitionen 2018“ (E2300C). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).