Pressemitteilung
Fürth, den 20. Februar 2019
Schweinehaltende Betriebe werden größer
Weniger Schweine insgesamt
Nach den endgültigen repräsentativen Ergebnissen der vom Landesamt für Statistik durchgeführten Erhebung über die Schweinebestände gab es in Bayern zum Stichtag 3. November 2018 rund 4 800 schweinehaltende Betriebe, die über mindestens 50 Schweine oder zehn Zuchtsauen verfügten. Insgesamt wurden in Bayern in diesen Betrieben 3 195 200 Schweine gehalten.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, gab es nach den endgültigen repräsentativen Ergebnissen der Schweinebestandserhebung zum 3. November 2018 rund 4 800 schweinehaltende Betriebe, die einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen aufwiesen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um 4,6 Prozent (-200 Betriebe).
Von den bayerischen Betrieben wurden zum Stichtag 3. November 2018 insgesamt 3 195 200 Schweine gehalten, 3,4 Prozent (-113 000 Tiere) weniger als im Jahr zuvor. Der Ferkelbestand ist binnen Jahresfrist um 6,3 Prozent (-56 700 Tiere), der Mastschweinebestand um 3,4 Prozent (-54 900 Tiere) und der Bestand an Zuchtsauen um 7,3 Prozent (-17 300 Tiere) zurückgegangen. Zuwächse gab es allein in der Kategorie Jungschweine (+3,0 Prozent auf 16 900 Tiere) und in der Untergruppe Mastschweine über 110 kg (+7,5 Prozent auf 11 100 Tiere).
Der Trend zu größeren Betrieben setzt sich fort. So verfügten die Betriebe im November 2018 im Durchschnitt über 661 Schweine, das waren acht mehr als ein Jahr zuvor. Rund ein Viertel (24,6 Prozent) der Betriebe hielt 1 000 oder mehr Tiere. In dieser Größenklasse befanden sich mit 1 790 300 Tieren mehr als die Hälfte (56,0 Prozent) aller Schweine in Bayern.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Viehbestände in Bayern/Viehzählung im November 2018“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).