Pressemitteilung

321/2019/16/Z
Fürth, den 23. Dezember 2019

„Bayern in Zahlen“ neu erschienen

Dezember-Ausgabe der Monatszeitschrift online erhältlich

Am 29. November 2019 wurde die inzwischen 62. Ausgabe der traditionsreichsten Publikation des Bayerischen Landesamts für Statistik veröffentlicht: das Statistische Jahrbuch für Bayern 2019. Innenminister Joachim Herrmann und Landesamts-Präsident Dr. Thomas Gößl präsentierten das umfangreiche Zahlenwerk und zeigten anhand einiger Daten die anhaltend große Beliebtheit Bayerns. Über die zahlreichen Kooperationen des Landesamts mit anderen Institutionen informieren kurze Berichte. Zwei fundierte Fachbeiträge betrachten die Veränderungen des Verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte in den vergangenen Jahrzehnten sowie Daten aus der Hochschulstatistik zu den Promotionen.

Statistik-Schlagzeilen aus Bayern

Leichter Anstieg der Lebenserwartung. 30 Jahre „Mauerfall“: Nettozuwanderung aus den neuen Ländern in Höhe von insgesamt 475 000 Personen. 7,3 Milliarden für Kinder- und Jugendhilfe. 0,8 Prozent mehr Studierende. Knapp zwei Prozent mehr Umsatz für Einzelhändler. Zahl der Beschäftigten in Umweltschutzbranchen steigt um 3,3 Prozent. Insolvenzverfahren weiter rückläufig. Deutliche Zunahme der Exporte und Importe. Anbau von Getreide auf über der Hälfte der bayerischen Ackerflächen. 12,1 Prozent der Fläche für Siedlungs- und Verkehrszwecke. Weniger Straßenverkehrsunfälle.

Statistisches Jahrbuch für Bayern 2019 – Bereits 62. Ausgabe des Kompendiums

Bayern kann auch 2018 wieder einige Rekorde verzeichnen, die seine Attraktivität und Vielfalt unter Beweis stellen. Diese Bilanz zogen Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und der Präsident des Bayerischen Landesamts, Dr. Thomas Gößl, bei der Vorstellung des Statistischen Jahrbuchs 2019. Auf knapp 670 Seiten bilden rund 165 000 Daten das Leben in Bayern ab und zeigen dessen Beliebtheit unter anderem an den Einwohnerzahlen: Diese sind im Vergleich zu Ende 2017 von 12 997 204 auf 13 076 721 weiter gestiegen und werden voraussichtlich weiter steigen. Dr. Gößl unterstrich die Bedeutung der amtlichen Statistik als Entscheidungsgrundlage vieler politischer und gesellschaftlicher Prozesse.

4. Vollversammlung des Statistik Netzwerk Bayern

Am 4. November 2019 fand die 4. Vollversammlung des Statistik Netzwerk Bayern im Bayerischen Landesamt für Statistik in Fürth statt. Gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg wurde das Netzwerk im Jahr 2013 gegründet, um den Austausch zwischen amtlicher und wissenschaftlicher Statistik zu stärken. Seitdem haben sich 14 Universitäten und weitere wissenschaftliche Einrichtungen dem Netzwerk angeschlossen.

Das Bayerische Landesamt für Statistik ist Mitglied im Familienpakt Bayern

Am 21. November 2019 übergab die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Kerstin Schreyer, MdL, die Urkunde über die Mitgliedschaft im Familienpakt Bayern an das Bayerische Landesamt für Statistik. Als Partner im über 900 Mitglieder umfassenden Familienpakt bekennt sich das Landesamt zu dessen Zielen, familienfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen und Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf umzusetzen.

Kooperation zwischen dem Bayerischen Landesamt für Statistik und dem ifo Institut sichert Datenzugang in München

Die Außenstelle des Forschungsdatenzentrums der Statistischen Ämter der Länder am LMU-ifo Economics and Business Data Center (EBDC) bleibt auch nach dem Umzug des Bayerischen Landesamts für Statistik nach Fürth in der Landeshauptstadt erhalten. Die Datensätze ermöglichen angewandte empirische Forschung in verschiedenen Fachrichtungen. Zur Sicherung des weiteren Datenzugangs außerhalb des Landesamts erneuerten die Präsidenten der beiden Institutionen eine Kooperationsvereinbarung.

Das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in den bayerischen Regionen 1991 bis 2017

Für regionale Wohlstandsvergleiche – gerade auch auf kleinräumiger Ebene – ist das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte eine besonders gut geeignete Größe. Exemplarisch betrachtet der Aufsatz die Wachstumsraten des Verfügbaren Einkommens von 1991 bis 2017 in den 18 bayerischen Regionen. Dabei zeigt sich unter anderem ein gewisses Nord-Süd-Gefälle bezüglich der Einkommensentwicklung.

Promovierendenstatistik 2018: Salvete Doctorandi

Die Statistik über Promovierende wurde mit der Novellierung des Hochschulstatistikgesetzes im Jahr 2016 neu eingeführt und zum Berichtsjahr 2017 erstmalig erhoben. Inzwischen liegen auch Daten für das Berichtsjahr 2018 vor – auf dieser Basis wird das Spektrum der Auswertbarkeit inhaltlich und qualitativ behandelt. Dabei zeigen sich unter anderem fächergruppenspezifische Phänomene hinsichtlich Alter der Promovierenden und Dauer der Promotion.

Bayerischer Zahlenspiegel

Abschließend bringt der Bayerische Zahlenspiegel in Form von Tabellen und Graphiken die aktuell wichtigsten bayerischen Eckdaten auf den Punkt.

Als Datei ist die Monatszeitschrift „Bayern in Zahlen“ unter www.statistik.bayern.de/produkte/biz kostenlos abrufbar. Die Druckausgabe (Bestell-Nr. Z10001 201912: Einzelheft 4,80 €, Jahresabonnement 46,- €) kann beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638) ab Januar bestellt werden.