Pressemitteilung
Fürth, den 27. Februar 2019
Bayerns Bauhauptgewerbe Ende Dezember 2018
Auftragsbestände im Wert von insgesamt 10,65 Milliarden Euro, gewerblicher und industrieller Tiefbau am stärksten im Plus
Ende Dezember 2018 verzeichnete das bayerische Bauhauptgewerbe Auftragsbestände im Gesamtwert von 10,65 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, bedeutet dies ein Plus von 20,7 Prozent gegenüber Ende Dezember 2017. Ausgenommen den Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie den Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck (-8,7 Prozent bzw. -5,6 Prozent) konnten alle Bausparten höhere Auftragsbestände verzeichnen als vor Jahresfrist, wobei der gewerbliche und industrielle Tiefbau mit einer Zuwachsrate von 111,9 Prozent am stärksten und weit überdurchschnittlich punktete.
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik übertraf der Wert der Auftragsbestände im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende Dezember 2018 mit insgesamt 10,65 Milliarden Euro das Vorjahresniveau um 1,83 Milliarden Euro bzw. 20,7 Prozent. Mit Ausnahme des Tiefbaus für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie des Hochbaus für Organisationen ohne Erwerbszweck (-8,7 Prozent bzw. -5,6 Prozent gegenüber Ende Dezember 2017) waren für die einzelnen Bausparten Steigerungsraten zwischen 10,0 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 111,9 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau) festzustellen.
Den Gesamtwert des aktuellen Auftragsbestandes regional auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, zeigt, dass dessen größter Anteil sowie der in Summe entsprechend stärkste Anstieg den in Oberbayern ansässigen bauhauptgewerblichen Betrieben zuzurechnen ist (3,72 Milliarden Euro bzw. 34,9 Prozent; +35,5 Prozent gegenüber Ende Dezember 2017). In den vier weiteren bayerischen Regierungsbezirken mit höherem Auftragsbestand als Ende Dezember 2017 bezifferte sich die jeweilige Zuwachsrate zwischen 13,2 Prozent (Schwaben) und 30,2 Prozent (Oberpfalz). Lediglich in den Regierungsbezirken Mittelfranken und Oberfranken hatten die vergleichbaren bauhauptgewerblichen Betriebe insgesamt ein rückläufiges Ergebnis hinzunehmen (-10,7 Prozent bzw. -4,9 Prozent).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung des Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2019“ (Bestellnummer: E2100C 201901)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).