Pressemitteilung

39/2019/35/M
Fürth, den 28. Februar 2019

Inflationsrate in Bayern im Februar 2019 bei 1,7 Prozent

Gemüse deutlich teurer als im Vorjahr

Im Vergleich zum Februar des Vorjahres haben sich die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 1,7 Prozent erhöht. Im Januar hatte die Inflationsrate ebenfalls bei 1,7 Prozent gelegen. Im Jahresvergleich sind die Preise für Heizöl (+17,0 Prozent) kräftig gestiegen; auch Strom (+4,1 Prozent) und Gas (+3,4 Prozent) haben sich verteuert. Nahezu unverändert blieben im Durchschnitt die Preise für Kraftstoffe (+0,2 Prozent). Die Preise für Nahrungsmittel sind binnen Jahresfrist im Gesamtdurchschnitt um 1,7 Prozent gestiegen. Bei den einzelnen Produkten verlief die Entwicklung allerdings sehr unterschiedlich. So hat sich Gemüse (+15,2 Prozent) deutlich verteuert, während die Preise für Obst (-8,6 Prozent) spürbar gefallen sind. Auch bei Quark (-10,2 Prozent) war ein kräftiger Preisrückgang zu beobachten. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise gegenüber dem vorangegangenen Januar im Gesamtniveau (+0,5 Prozent) gestiegen. Mit dem Auslaufen der Schlussverkäufe und der beginnenden Einführung der Frühjahrs- und Sommerkollektion haben die Preise für Bekleidungsartikel (+6,0 Prozent) wieder deutlich angezogen. Auch bei Obst (+2,2 Prozent) und Gemüse (+4,1 Prozent) waren im Februar Preiserhöhungen zu beobachten.

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im Februar 2019 bei +1,7 Prozent; im vorangegangenen Januar hatte sie ebenfalls bei +1,7 Prozent gelegen.

Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozent gestiegen, wobei die Preisentwicklung bei einzelnen Produkten sehr unterschiedlich ausfiel. Spürbar verteuert hat sich binnen Jahresfrist Gemüse (+15,2 Prozent), die Preise für Obst (-8,6 Prozent) hingegen sind deutlich gefallen. Unterschiede waren auch bei Molkereiprodukten zu beobachten. So hat sich Quark (-10,2 Prozent) erheblich verbilligt, während sich beispielsweise die Preise für Hartkäse (+2,3 Prozent) binnen Jahresfrist erhöhten.

Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl gegenüber dem Februar des Vorjahres um 17,0 Prozent gestiegen. Das Preisniveau für Kraftstoffe (+0,2 Prozent) blieb binnen Jahresfrist hingegen nahezu unverändert. Deutliche Preissteigerungen waren auch bei Strom (+4,1 Prozent) und Gas (+3,4 Prozent) zu beobachten.

Vergleichsweise moderat verläuft im Landesdurchschnitt weiterhin die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten). Gegenüber dem Februar des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,7 Prozent.

Niedriger als im Vorjahr waren hingegen im Februar die Preise vieler hochwertiger technischer Produkte. So konnten die Verbraucher insbesondere Fernsehgeräte (-11,5 Prozent) und Festplattenrecorder (-6,2 Prozent) deutlich günstiger beziehen als im Vorjahr.

Im Vergleich zum Vormonat sind die Verbraucherpreise im Gesamtniveau um 0,5 Prozent gestiegen. Mit dem Auslaufen der Schlussverkäufe und der beginnenden Einführung der Frühjahrs- und Sommerkollektion haben die Preise für Bekleidungsartikel (+6,0 Prozent) wieder deutlich angezogen. Auch bei Obst (+2,2 Prozent) und Gemüse (+4,1 Prozent) waren im Februar Preiserhöhungen zu beobachten. Heizöl (-1,8 Prozent) und Kraftstoffe (-1,7 Prozent) hingegen waren günstiger als im Vormonat.

Die Presseinformation zum Berichtsmonat Februar 2019 enthält vorläufige Ergebnisse.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Endgültige und ausführliche Ergebnisse enthalten die in Kürze erscheinenden Statistischen Berichte "Verbraucherpreisindex für Bayern im Februar 2019 sowie Jahreswerte von 2016 bis 2018 mit tief gegliederten Ergebnissen nach Gruppen und Untergruppen“ (Bestellnummer: M1201C 201902) und "Verbraucherpreisindex für Bayern. Monatliche Indexwerte von Januar 2015 bis Februar 2019 (mit Gliederung nach Haupt- und Sondergruppen)" (Bestellnummer: M1301C 201902).

Die Berichte können im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

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