Pressemitteilung

40/2019/57/G
Fürth, den 1. März 2019

Übernachtungszahlen in Kleinbeherbergungsbetrieben Bayerns bei knapp 9,2 Millionen

Über 100 000 Übernachtungen in 20 prädikatisierten Gemeinden

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erfreuten sich im Jahr 2018 auch die Kleinbeherbergungsbetriebe mit neun oder weniger Betten (einschl. Privatquartiere) in den Prädikatsgemeinden*) Bayerns mit knapp 1,5 Millionen Gästeankünften (+2,5 Prozent mehr als im Vorjahr) und fast 9,2 Millionen Übernachtungen (+0,1 Prozent mehr als im Vorjahr) steigender Beliebtheit. 20 Prädikatsgemeinden verbuchten dabei über 100 000 Übernachtungen. Darunter waren Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald, Schönau a. Königssee, Bad Hindelang, Ruhpolding und Pfronten die übernachtungsstärksten Gemeinden.

Nach den im Bayerischen Landesamt für Statistik vorliegenden Ergebnissen zählten die Kleinbeherbergungsbetriebe mit neun oder weniger Betten (einschl. Privatquartiere) in den Prädikatsgemeinden*) Bayerns im Jahr 2018 knapp 1,5 Millionen Gästeankünfte, was gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von 2,5 Prozent bedeutet und fast 9,2 Millionen Übernachtungen (+0,1 Prozent).

Für 20 prädikatisierte Gemeinden wurden im Jahr 2018 über 100 000 Übernachtungen in Kleinbeherbergungsbetrieben gemeldet. Dabei wurden die meisten Übernachtungen in den Gemeinden Oberstdorf (887 000), Garmisch-Partenkirchen (347 000), Mittenwald (240 000), Schönau a. Königssee (238 000), Bad Hindelang (226 000), Ruhpolding (197 000) und Pfronten (168 000) gezählt.

Zusammen mit den durch die Monatserhebung im Tourismus ermittelten, rund 12,8 Millionen Gästeankünften (+4,3 Prozent) und rund 47,2 Millionen Übernachtungen (+2,8 Prozent) in den Beherbergungsbetrieben mit zehn oder mehr Betten (einschl. der Campingplätze mit zehn oder mehr Stellplätzen) ergibt sich für die Prädikatsgemeinden in Bayern für das Jahr 2018 eine Gesamtsumme von fast 14,3 Millionen Gästeankünften und mehr als 56,4 Millionen Übernachtungen.

Auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in den Kleinbeherbergungsbetrieben kann sich sehen lassen. Diese lag hier bei 6,2 Tagen und damit deutlich höher als in den Beherbergungsbetrieben mit zehn oder mehr Betten (einschl. der Campingplätze). Hier betrug sie im Gesamtdurchschnitt 2,5 Tage, davon in den prädikatisierten Gemeinden 3,7 Tage und in den sonstigen Gemeinden 2,0 Tage.

*) In Bayern wird auf landesrechtlicher Grundlage in einer freiwilligen Erhebung bei den Prädikatsgemeinden die Zahl der Gästeankünfte und Übernachtungen der Kleinbeherbergungsbetriebe mit weniger als zehn Betten (einschl. Privatquartiere) erfragt. 299 der gut 360 prädikatisierten Gemeinden (einschl. der Staatsbäder) beteiligten sich im Jahr 2018 an der Erhebung. Weiterhin liegen die Zahlen der Gästeankünfte und der Übernachtungen von sieben Gemeinden ohne Prädikat vor, die ebenfalls Ergebnisse übermittelten. Durch die Freiwilligkeit und die Beschränkung der Erhebung auf die prädikatisierten Gemeinden kommt es zu einer Untererfassung des Gästeaufkommens in den Kleinbeherbergungsbetrieben und Privatquartieren.

Ausführliche Ergebnisse enthält der Statistische Bericht „Tourismus in Bayern im Dezember 2018 und im Jahr 2018“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).