Pressemitteilung

Wintersemester 2018/19: Die Hälfte der Studierenden an Bayerns Hochschulen sind Frauen

Informationen aus der amtlichen Hochschulstatistik zum Weltfrauentag am 8. März

Im Wintersemester 2018/19 (vorläufiges Ergebnis) liegt der Frauenanteil bei den insgesamt 391 916 Studierenden an den Hochschulen in Bayern bei 49,4 Prozent. Ähnlich hoch war er im Prüfungsjahr 2017 bei den Hochschulprüfungen mit 49,3 Prozent, bei den MINT-Fächern betrug die Frauenquote der Abschlüsse knapp 28,7 Prozent. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik zum Weltfrauentag weiter mitteilt, war fast jede fünfte der 6 811 Professuren im Jahr 2017 weiblich besetzt.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anlässlich des Weltfrauentags am 08. März mitteilt, beträgt der Frauenanteil im Wintersemester 2018/19 (vorläufiges Ergebnis) bei den insgesamt 391 916 Studierenden an den Hochschulen in Bayern 49,4 Prozent. Während an den Universitäten die Frauenquote der Studierenden bereits seit zehn Jahren über 50 Prozent lag, stieg der Frauenanteil bei den Fachhochschulen (ohne Verwaltungs-Fachhochschulen) von 38,2 Prozent im Wintersemester 2009/10 auf nun 43,8 Prozent. Im Studienjahr 2018 (Sommersemester 2018 und Wintersemester 2018/19) stellen Frauen 50,8 Prozent der Erstimmatrikulationen.

Im Bereich der Hochschulprüfungen liegen für das Prüfungsjahr 2017 insgesamt 80 083 erfolgreiche Abschlüsse vor, die zu 49,3 Prozent (39 477) von Frauen absolviert worden waren. In den sogenannten MINT-Fächergruppen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) erwarben Frauen 9 028 Hochschulabschlüsse. Der Anteil an allen 31 468 MINT-Abschlüssen betrug damit 28,7 Prozent. Im Prüfungsjahr 1998 lag er noch bei 22,2 Prozent.

1 350 Professuren und damit 19,8 Prozent waren im Berichtsjahr 2017 weiblich besetzt – vor 10 Jahren lag der Frauenanteil noch bei 12,0 Prozent. Von diesen 1 350 Professorinnen lehrten und forschten 34,8 Prozent in der Fächergruppe „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ sowie 16,3 Prozent in „Geisteswissenschaften“, in MINT-Fächern 26,2 Prozent. Der Anteil an allen MINT-Professuren betrug 12,0 Prozent.