Pressemitteilung
Fürth, den 13. März 2019
„Bayern in Zahlen“ neu erschienen
Februar-Ausgabe der Monatszeitschrift gedruckt und online erhältlich
Kernthema dieser Ausgabe ist die traditionsreichste Publikation des Bayerischen Landesamts für Statistik: Das Statistische Jahrbuch für Bayern. Bereits im Jahr 1894 erschien das erste Jahrbuch – im Januar 2019 konnten Innenminister Joachim Herrmann und Landesamts-Präsident Dr. Thomas Gößl die inzwischen 61. Ausgabe des umfangreichen Zahlenwerks präsentieren. Im zweiten Themenblock geht es um Gesundheit: Anhand der Ergebnisse der Erhebung EU-SILC befasst sich ein Fachbeitrag mit dem Zusammenhang zwischen Lebensbedingungen und Gesundheitszustand in Bayern. Welche regionalen Zusammenhänge zwischen Einkommen und Lebenserwartung in Bayern existieren, zeigt ein Gastbeitrag des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.
Statistik-Schlagzeilen aus Bayern
Mikrozensus 2019 im Januar gestartet. Erneuter Beschäftigungsanstieg. Gutes Ergebnis für Einzelhandel. Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes um 7,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Importe übertrafen Exporte. Rückgänge in der Rinder- und Milchkuhhaltung. Reiseland Bayern im In- und Ausland sehr beliebt. Gastgewerbe erneut auf Erfolgskurs. Weniger Straßenverkehrsunfälle.
9. Sitzung des Arbeitskreises Städtestatistik des Bayerischen Städtetags
Anfang dieses Jahres waren die bayerischen Städtestatistikerinnen und -statistiker wieder zu Gast im Landesamt in Fürth, um Entwicklungen der amtlichen Statistik aus erster Hand zu erfahren und zu diskutieren. Kernthema war der „Zensus 2021“. Vorgestellt wurden der Stand der Vorbereitungen, das Zensusmodell sowie das Zensusgesetz 2021. Im Unterschied zum Zensus 2011 werden nun auch Haushalte in Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern stichprobenartig befragt.
Pressekonferenz zum Statistischen Jahrbuch für Bayern 2018
Bayern ist erfolgreich und begehrt wie nie – das zeigen die Daten, die vom Bayerischen Landesamt für Statistik im Statistischen Jahrbuch 2018 zusammengetragen wurden. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann präsentierte am 29. Januar 2019 gemeinsam mit dem Präsidenten des Landesamts Dr. Thomas Gößl die 61. Ausgabe des Zahlenwerks. Darin befinden sich auf 661 Seiten rund 165 000 Daten, 460 Tabellen und 73 Abbildungen. Einige der Daten belegen, dass der Freistaat weiterhin einen Bevölkerungsanstieg verzeichnen kann und weiter sehr attraktiv bleibt.
Gesundheitszustand und Lebensbedingungen – Ergebnisse der Erhebung EU-SILC in Bayern 2016
Die Erhebung über Einkommen und Lebensbedingungen der Europäischen Union (European Union Statistics on Income and Living Conditions, kurz: EU-SILC) ist eine wichtige Informationsquelle zur sozialen Lage von privaten Haushalten in Europa. Die Kennzahlen der EU-SILC-Gesundheitsvariablen zeigen, dass die Gesundheit verschiedener Bevölkerungsgruppen eng mit sozioökonomischen Faktoren wie Familienstruktur, Bildungsstand, Erwerbsstatus, Armutsgefährdung oder Wohnumfeld zusammenhängt. Im Jahr 2016 war der Bevölkerungsanteil derer, die angaben, bei guter oder sehr guter Gesundheit zu sein, in Bayern mit 68,7 % höher als im gesamten Bundesgebiet mit 65,2 %.
Gastbeitrag: Regionale Zusammenhänge zwischen Einkommen und Lebenserwartung in Bayern: Einfluss der Aggregationsebene
Ein niedriger sozioökonomischer Status geht mit einer verminderten Lebenserwartung einher. Dieser Zusammenhang zeigt sich auch in regionalen Unterschieden der Lebenserwartung. Auffällig sind zum Beispiel der Regierungsbezirk Oberbayern sowie die Landkreise Starnberg und München mit einem besonders hohen monatlichen Pro-Kopf-Haushaltseinkommen und einer besonders hohen Lebenserwartung.
Historisch: Aufgaben und Leistungen der Polizeistatistik
Der 1914 erschienene Bericht des Direktors des Königlich Bayerischen Statistischen Landesamts Dr. Friedrich Zahn befasst sich ausführlich mit den Aufgaben und der Entwicklung der Polizeistatistik in Deutschland und anderen ausgewählten Staaten, wie beispielsweise Frankreich, England oder den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Der Vergleich zeigt ein sehr ungleiches und unvollkommenes Bild. Daher geht der abschließende Appell in Richtung einer internationalen Statistik der Kriminaltechnik und der polizeilichen Vorbeuge.
Bayerischer Zahlenspiegel
Abschließend bringt der Bayerische Zahlenspiegel in Form von Tabellen und Graphiken die aktuell wichtigsten bayerischen Eckdaten auf den Punkt.
Die Monatszeitschrift „Bayern in Zahlen“ ist als Datei kostenlos abrufbar unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen. Die Druckausgabe (Bestell-Nr. Z10001 201902: Einzelheft 4,80 €, Jahresabonnement 46,- €) kann beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205 und 0911 98208-6270) oder Fax (089 2119-3457) bestellt werden.