Pressemitteilung

Binnenschifffahrt im Jahr 2018

Niedrigwasser verursacht historischen Tiefststand im Güterumschlag

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, lag der Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt im Jahr 2018 bei 6,53 Millionen Tonnen und damit 17,3 Prozent unter dem Stand des Vorjahres. Im Maingebiet wurden 4,08 Millionen Tonnen verladen (-11,1 Prozent) und im Donaugebiet 2,45 Millionen Tonnen (-26,0 Prozent). Die umschlagstärksten Häfen an der Donau waren Regensburg und Straubing-Sand, am Main waren es Lengfurt und Aschaffenburg. Es wurden hauptsächlich Steine und Erden sowie land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse zu Wasser transportiert.

Insgesamt 6,53 Millionen Tonnen Güter und somit 17,3 Prozent weniger als im Vorjahr wurden im Jahr 2018 in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden rund 2,77 Millionen Tonnen eingeladen und knapp 3,77 Millionen Tonnen Güter ausgeladen.

Der Güterumschlag im Maingebiet lag in 2018 bei 4,08 Millionen Tonnen (-11,1 Prozent) und entsprach einem Anteil von 62,5 Prozent. Der Güterumschlag an der Donau sank um 26,0 Prozent auf 2,45 Millionen Tonnen. Die umschlagstärksten Häfen waren Regensburg mit 1,17 Millionen und Lengfurt mit 0,67 Millionen Tonnen. Passau (+12,6 Prozent) und Lengfurt (+6,4 Prozent) sind die einzigen Häfen, welche im Jahr 2018 ein Umschlagsplus gegenüber dem Vorjahr verzeichnen konnten.

Insgesamt meldeten sich 9 194 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befuhren mit 54,9 Prozent etwas mehr als die Hälfte der Schiffe (5 049) das Maingebiet.

Zu Wasser wurden von den 6,53 Millionen Tonnen Güterumschlag hauptsächlich Steine und Erden (25,9 Prozent) und Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft (18,6 Prozent) transportiert. Weitere 12,6 Prozent entfielen auf sonstige Mineralerzeugnisse (z. B. Zement, etc.).