Pressemitteilung
Fürth, den 15. März 2019
Umsatzplus von 10,4 Prozent im Bauhauptgewerbe
Auftragseingang und Personalstand ebenfalls deutlich höher als im Januar 2018
Im Januar 2019 erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 753,4 Millionen Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, bedeutet dies eine Steigerung in Höhe von 71,2 Millionen Euro bzw. 10,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresergebnis. Zu diesem Umsatzplus haben jeweils sechs von sieben Bausparten sowie Regierungsbezirken beigetragen. Lediglich der öffentliche Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck und der Regierungsbezirk Oberfranken haben eine vergleichbare Umsatzeinbuße gegenüber Januar 2018 hinzunehmen (-35,5 Prozent bzw. ‑9,6 Prozent). Die entsprechenden Zuwachsraten für die Bausparten beziffern sich zwischen 2,0 Prozent (öffentlicher Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und 35,1 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau), dagegen diejenigen für die Regierungsbezirke Bayerns zwischen 3,0 Prozent (Mittelfranken) und 29,0 Prozent (Oberpfalz). Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beliefen sich im aktuellen Berichtsmonat auf einen Gesamtwert von 1,28 Milliarden Euro und der Personalstand umfasste insgesamt 90 341 tätige Personen (+25,8 Prozent bzw. +6,9 Prozent gegenüber Januar 2018).
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2019 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 753,4 Millionen Euro und damit ein Umsatzplus von insgesamt 71,2 Millionen Euro bzw. 10,4 Prozent. Zu dieser positiven Entwicklung haben branchenspezifisch betrachtet ausgenommen den öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck alle Bausparten beigetragen und regional unterschieden mit Ausnahme Oberfrankens alle bayerischen Regierungsbezirke (-35,5 Prozent bzw. -9,6 Prozent gegenüber Januar 2018). Unter den Bausparten war dabei der gewerbliche und industrielle Tiefbau am stärksten begünstigt, wogegen unter den Regierungsbezirken die Oberpfalz den größten Umsatzzuwachs verzeichnete (+35,1 Prozent bzw. +29,0 Prozent).
Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe erfuhr im Januar 2019 eine deutliche Steigerung auf 1,28 Milliarden Euro und übertraf damit das Ergebnis vom Januar 2018 um 262,2 Millionen Euro bzw. 25,8 Prozent. Abgesehen vom öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck, dessen Auftragseingänge im Wert von aktuell insgesamt 10,9 Millionen Euro um 37,2 Prozent unter Vorjahresniveau liegen, warteten alle anderen Bausparten mit positiven Veränderungsraten auf, darunter der Wohnungsbau (+37,7 Prozent), der öffentliche Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (+40,8 Prozent) sowie der Straßenbau (+46,2 Prozent) mit weit überdurchschnittlichen Zuwachsraten.
Ende Januar 2019 waren im bayerischen Bauhauptgewerbe mit insgesamt 90 341 tätigen Personen auch mehr Menschen beschäftigt als vor Jahresfrist (+6,9 Prozent). Diese Beschäftigten leisteten im aktuellen Berichtsmonat ein Pensum von insgesamt 4,7 Millionen Arbeitsstunden und bezogen dafür Entgelte in Summe von 268,7 Millionen Euro (‑5,2 Prozent bzw. +8,7 Prozent).
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2019“ (Bestellnummer: E2100C 201901). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).