Pressemitteilung
Fürth, den 15. Januar 2019
Bayerns Bauhauptgewerbe auch im November 2018 mit Umsatz weit über Vorjahresniveau
Alle Bausparten im Plus, am stärksten der gewerbliche und industrielle Hochbau
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern im November 2018 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,92 Milliarden Euro. Im Vergleich mit dem Umsatzergebnis vom November 2017 bedeutet dies ein deutliches Plus von 11,9 Prozent. Den Umsatz steigern im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreswert konnten ausnahmslos alle Bausparten (zwischen +3,4 Prozent und +20,7 Prozent) sowie ausgenommen den Regierungsbezirk Mittelfranken (-4,9 Prozent) auch alle bayerischen Regierungsbezirke (zwischen +6,3 Prozent und +21,8 Prozent). Der Gesamtwert der Auftragseingänge des Wirtschaftssektors bezifferte sich im aktuellen Berichtsmonat auf 1,33 Milliarden Euro (+18,6 Prozent) und der Personalstand auf insgesamt 93 888 tätige Personen (+5,0 Prozent).
Das bayerische Bauhauptgewerbe erwirtschaftete im November 2018 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,92 Milliarden Euro. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik entspricht dies gegenüber dem Vorjahreswert einem deutlichen Umsatzplus von 203,9 Millionen Euro bzw. 11,9 Prozent. Zu dieser Umsatzsteigerung haben alle Bausparten beigetragen, und zwar mit Zuwachsraten zwischen 3,4 Prozent (öffentlicher Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und 20,7 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau). Einen vergleichbaren Umsatzanstieg verzeichneten ausgenommen Mittelfranken (-4,9 Prozent gegenüber November 2017) auch alle bayerischen Regierungsbezirke. Die jeweiligen Steigerungsraten betrugen zwischen 6,3 Prozent (Niederbayern) und 21,8 Prozent (Schwaben).
Wie der baugewerbliche Umsatz entwickelte sich im November 2018 auch der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe deutlich positiv. Dieser stieg um sogar 18,6 Prozent auf insgesamt 1,33 Milliarden Euro an. Für dieses Plus zeichnen der Wohnungsbau (+12,4 Prozent) sowie der gewerbliche und industrielle Hoch- und Tiefbau verantwortlich (+18,5 Prozent bzw. +166,5 Prozent), wobei der weit überdurchschnittliche Anstieg bei der letztgenannten Bausparte auf wenigen Großprojekten fußt, darunter insbesondere der aus den Medien bereits bekannte weitere Auftrag der Deutschen Bahn für die Hauptbaumaßnahmen der zweiten Stammstrecke München („Tunnel West“ und „Hauptbahnhof“).
Auch der Personalstand des Wirtschaftssektors bezifferte sich über Vorjahresniveau. Mit insgesamt 93 888 tätigen Personen waren Ende November 2018 zusammen 4 492 bzw. 5,0 Prozent mehr Beschäftigte im bayerischen Bauhauptgewerbe im Einsatz als vor zwölf Monaten. Diese Personen leisteten an 21 Arbeitstagen (wie im November 2017) ein Pensum von 10,2 Millionen Arbeitsstunden (+1,8 Prozent), wofür ihnen Entgelte in Summe von 401,3 Millionen Euro gezahlt wurden (+13,4 Prozent).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im November 2018“ (Bestellnummer: E2100C 201811). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).