Pressemitteilung
Fürth, den 30. April 2019
KORREKTUR: Inflationsrate in Bayern im April 2019 bei 2,2 Prozent
Im April deutlicher Preisanstieg bei Kraftstoffen
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Im Vergleich zum April des Vorjahres haben sich die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 2,2 Prozent erhöht. Damit hat sich die Inflation wieder beschleunigt; im März hatte sie bei 1,5 Prozent gelegen. Im Jahresvergleich sind die Preise für Heizöl (+10,2 Prozent) besonders kräftig gestiegen; auch Kraftstoffe (+4,0 Prozent) sowie Strom (+3,5 Prozent) und Gas (+5,1 Prozent) haben sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich verteuert. Vergleichsweise moderat sind im Gesamtdurchschnitt hingegen die Preise für Nahrungsmittel (+1,1 Prozent) gestiegen. Bei den einzelnen Produkten verlief die Entwicklung allerdings sehr unterschiedlich. So hat sich Gemüse (+12,2 Prozent) deutlich verteuert, während die Preise für Obst (-9,4 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr spürbar gefallen sind. Zu der vergleichsweise hohen Inflationsrate im April 2019 hat auch der deutliche Preisanstieg bei Pauschalreisen (+ 11,2 Prozent) beigetragen. Dies wiederum ist in erster Linie auf den Kalendereffekt durch die im Vergleich zum Vorjahr späte Lage von Ostern in diesem Jahr zurückzuführen.- Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise gegenüber dem vorangegangenen März im Gesamtniveau (+0,9 Prozent) gestiegen. Ein deutlicher Preisanstieg war binnen Monatsfrist bei Kraftstoffen (+3,8 Prozent) zu beobachten. Die Preise für Heizöl (+0,8 Prozent) hingegen blieben nahezu unverändert.
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im April 2019 bei +2,2 Prozent; im vorangegangenen März hatte sie bei +1,5 Prozent gelegen.
Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,1 Prozent gestiegen, wobei die Preisentwicklung bei einzelnen Produkten sehr unterschiedlich ausfiel. Spürbar verteuert hat sich binnen Jahresfrist Gemüse (+12,2 Prozent), die Preise für Obst (-9,4 Prozent) hingegen sind deutlich gefallen. Ein Preisrückgang war auch bei Butter (-3,1 Prozent) zu beobachten.
Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl gegenüber dem April des Vorjahres um 10,2 Prozent gestiegen. Kraftstoffe verteuerten sich binnen Jahresfrist um 4,0 Prozent. Preissteigerungen waren auch bei Strom (+3,5 Prozent) und Gas (+5,1 Prozent) zu beobachten.
Vergleichsweise moderat verläuft im Landesdurchschnitt weiterhin die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten). Gegenüber dem April des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,6 Prozent.
Niedriger als im Vorjahr waren hingegen im April die Preise vieler hochwertiger technischer Produkte. So konnten die Verbraucher insbesondere Fernsehgeräte
(-9,4 Prozent) und tragbare Computer (-4,2 Prozent) deutlich günstiger beziehen als im Vorjahr.
Zu der vergleichsweise hohen Inflationsrate im April 2019 hat auch der deutliche Preisanstieg bei Pauschalreisen (+ 11,2 Prozent) beigetragen. Dies wiederum ist in erster Linie auf den Kalendereffekt durch die im Vergleich zum Vorjahr späte Lage von Ostern und damit auch dem späten Beginn der Osterferien in diesem Jahr zurückzuführen.
Im Vergleich zum Vormonat sind die Verbraucherpreise im Gesamtniveau um 0,9 Prozent gestiegen. Ein spürbarer Preisanstieg war binnen Monatsfrist bei Kraftstoffen (+3,8 Prozent) zu beobachten. Die Preise für Heizöl (+0,8 Prozent) hingegen blieben nahezu unverändert.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Endgültige und ausführliche Ergebnisse enthalten die in Kürze erscheinenden Statistischen Berichte "Verbraucherpreisindex für Bayern im April 2019 sowie Jahreswerte von 2016 bis 2018 mit tief gegliederten Ergebnissen nach Gruppen und Untergruppen“ (Bestellnummer: M1201C 201904) und "Verbraucherpreisindex für Bayern. Monatliche Indexwerte von Januar 2015 bis April 2019 (mit Gliederung nach Haupt- und Sondergruppen)" (Bestellnummer: M1301C 201904, Preis der Druckausgabe: 6,10 Euro).
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