Pressemitteilung

97/2019/56/F
Fürth, den 6. Mai 2019

Wohnungsbaugenehmigungen in Bayern

Mit insgesamt 15 851 Wohnungsbaufreigaben im ersten Vierteljahr 2019 wurde das Genehmigungsvolumen des Vorjahreszeitraums um 4,5 Prozent unterschritten

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden von den Bauaufsichtsbehörden in Bayern im ersten Vierteljahr 2019 insgesamt 15 851 Wohnungsbaugenehmigungen (einschl. Genehmigungsfreistellungen) gemeldet. Dies entspricht einem um 739 Wohnungen bzw. 4,5 Prozent geringeren Genehmigungsvolumen als im ersten Vierteljahr 2018. Während die Anzahl an Wohnungsbaufreigaben in neuen Wohngebäuden zurückgegangen ist
(-5,8 Prozent), hat diejenige in neuen Nichtwohngebäuden zugenommen (+25,3 Prozent). Auch durch Baumaßnahmen am Gebäudebestand (Wohn- und Nichtwohngebäude) sollen etwas mehr Wohnungen als vor Jahresfrist entstehen (+2,5 Prozent). Die aktuell rückläufige Entwicklung bei den Wohnungsbaugenehmigungen insgesamt spiegelt sich in Oberbayern und Schwaben wider (‑12,5 Prozent bzw. -14,4 Prozent), wogegen die anderen fünf bayerischen Regierungsbezirke einen entsprechenden Zuwachs zwischen 0,8 Prozent (Oberpfalz) und 18,1 Prozent (Unterfranken) verzeichnen.

Im ersten Vierteljahr 2019 wurden von den bayerischen Bauaufsichtsbehörden insgesamt 15 851 Wohnungsbaufreigaben (einschl. Genehmigungsfreistellungen) erteilt und damit um 4,5 Prozent weniger als von Januar bis März 2018. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, ist der Großteil dieser aktuell zum Bau genehmigten Wohnungen in neuen Wohngebäuden projektiert (13 705; -5,8 Prozent gegenüber dem ersten Vierteljahr 2018), darunter 5 915 Wohnungen (‑4,5 Prozent) in neuen Eigenheimen (Ein- und Zweifamilienhäuser) und 7 631 Wohnungen (-3,3Prozent) in neuen Mehrfamilienhäusern (Wohngebäude mit drei oder mehr Wohnungen, ohne Wohnheime). In neuen Nichtwohngebäuden sollen insgesamt 297 Wohnungen entstehen (+25,3 Prozent) und durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden insgesamt 1 849 Wohnungen (+2,5 Prozent).

Die regionale Betrachtung des Wohnungsbaugenehmigungsvolumens im ersten Vierteljahr 2019 zeigt sowohl auf Regierungsbezirks- als auch auf Kreisebene ein heterogenes Bild: Während Oberbayern (6 534 Wohnungen; ‑12,5 Prozent) und Schwaben (2 039 Wohnungen; -14,4 Prozent) gegenüber dem ersten Vierteljahr 2018 ein rückläufiges Ergebnis nachweisen, verbuchen die anderen fünf Regierungsbezirke Bayerns eine jeweilige Zuwachsrate zwischen 0,8 Prozent (Oberpfalz) und 18,1 Prozent (Unterfranken). Die 25 kreisfreien Städte Bayerns hatten insgesamt einen relativen Rückgang im zweistelligen Bereich hinzunehmen, wogegen die 71 bayerischen Landkreise ihr Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt beinahe behaupten konnten. In den kreisfreien Städten wurden insgesamt 4 619 Wohnungen zum Bau freigegeben (-12,5 Prozent) und in den Landkreisen insgesamt 11 232 Wohnungen (‑0,7 Prozent).


Ausführliche Ergebnisse zum aktuellen Monatsabschluss bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Baugenehmigungen in Bayern im März 2019“ (Bestellnummer: F2101C 201903). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).