Pressemitteilung
Fürth, den 15. Januar 2020
Das Bauhauptgewerbe in Bayern im November 2019
Umsatz und Gesamtwert der Auftragseingänge im Minus, Personalstand im Plus
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern im November 2019 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,89 Milliarden Euro und damit ein um 1,4 Prozent geringeres Ergebnis als vor Jahresfrist (November 2018: 1,92 Milliarden Euro). Zu diesem Umsatzrückgang haben fünf der sieben bayerischen Regierungsbezirke sowie zwei der sieben Bausparten beigetragen, darunter relativ am stärksten bei den Regierungsbezirken die Oberpfalz (-10,0 Prozent gegenüber November 2018) und bei den Bausparten der öffentliche Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck (-24,6 Prozent). Der Gesamtwert der Auftragseingänge bezifferte sich im Berichtsmonat auf 1,17 Milliarden Euro und lag damit um 12,2 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahresergebnis. Ende November 2019 waren insgesamt 98 981 Personen im bayerischen Bauhautgewerbe tätig (+5,4 Prozent).
Im November 2019 erwirtschaftete das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,89 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, entspricht dies im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Umsatzrückgang von 26,1 Millionen Euro (-1,4 Prozent). Während für fünf der sieben bayerischen Regierungsbezirke jeweilige Umsatzrückgänge bis zu 10,0 Prozent (Oberpfalz) festzustellen waren, konnten Unterfranken und Mittelfranken ein vergleichbares Ergebnis über Vorjahresniveau verbuchen (+2,0 Prozent bzw. +20,9 Prozent). Betrachtet man den gesamten baugewerblichen Umsatz dagegen nach Bausparten, zeigt sich, dass ausgenommen den öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck sowie den gewerblichen und industriellen Hochbau (-24,6 Prozent bzw. -21,2 Prozent) alle Bausparten ihren Umsatz zwischen 1,4 Prozent (Wohnungsbau) und 22,6 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau) steigern konnten.
Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belief sich im November 2019 auf 1,17 Milliarden Euro und lag damit um 163,2 Millionen Euro bzw. 12,2 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Für diese rückläufige Entwicklung zeichnen vier der sieben Bausparten verantwortlich, namentlich der gewerbliche und industrielle Hoch- sowie Tiefbau (-6,5 Prozent bzw. -61,3 Prozent), der öffentliche Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck (-24,4 Prozent) und der Straßenbau (-5,9 Prozent). Auf Ebene der Regierungsbezirke waren lediglich für die in Oberbayern und für die in Unterfranken ansässigen Betriebe im Mittel rückläufige Auftragseingänge zu verzeichnen
(-38,6 Prozent bzw. -20,1 Prozent).
Mit 98 981 tätigen Personen waren im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende November 2019 um 5,4 Prozent mehr Personen beschäftigt als vor Jahresfrist. Für die von diesen Beschäftigten im aktuellen Berichtsmonat an 20 Arbeitstagen (November 2018: 21 Arbeitstage) geleisteten 10,6 Millionen Arbeitsstunden (+3,5 Prozent) fielen Entgelte in Summe von 428,4 Millionen Euro zur Zahlung an (+6,7 Prozent).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im November 2019“ (Bestellnummer: E2100C 201911), der im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/bauen_wohnen/baugewerbe demnächst als Datei kostenlos heruntergeladen werden kann. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).