Pressemitteilung
Fürth, den 18. Februar 2020
Korrektur: Bayerns Bauhauptgewerbe im Dezember 2019
Umsatz und Personalstand im Plus, Gesamtwert der Auftragseingänge im Minus
Korrektur: Unsere am 14. Februar 2020 herausgegebene Pressemitteilung (Nr. 36) enthielt zum Personalstand den vorläufigen Wert. Der aktualisierte, endgültige Wert ist kursiv dargestellt.
Im Dezember 2019 erwirtschaftete das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,90 Milliarden Euro und damit eine Steigerung um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, haben regional betrachtet vier der sieben bayerischen Regierungsbezirke zu diesem Umsatzplus beigetragen, darunter relativ am stärksten Mittelfranken (+14,1 Prozent auf 159,6 Millionen Euro) und Oberbayern (+13,3 Prozent auf 550,5 Millionen Euro). Den aktuellen baugewerblichen Umsatz nach Bausparten unterschieden, ist im Vergleich zum Dezember 2018 für vier der sieben Bausparten ein rückläufiges Ergebnis festzustellen, und zwar bis zu einem Minus von 11,6 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau). Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferte sich Ende Dezember 2019 auf 1,34 Milliarden Euro (-10,9 Prozent) und der Personalstand auf insgesamt 97 055 tätige Personen (+5,7 Prozent).
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern im Dezember 2019 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,90 Milliarden Euro und damit ein Umsatzplus von 2,3 Prozent gegenüber Dezember 2018. Während die bauhauptgewerblichen Betriebe in vier der sieben bayerischen Regierungsbezirke ihren baugewerblichen Umsatz im Mittel bis zu 14,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat steigern konnten (Mittelfranken, auf 159,6 Millionen Euro), hatten die bauhauptgewerblichen Betriebe in den drei anderen bayerischen Regierungsbezirken durchschnittliche Umsatzeinbußen bis zu 23,4 Prozent hinzunehmen (Oberfranken, auf 103,4 Millionen Euro). Differenziert nach Bausparten zeigt sich ein Umsatzzuwachs bei drei der sieben Bausparten, wobei der Straßenbau mit 18,4 Prozent relativ am stärksten punktete, gefolgt vom öffentlichen Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen mit 17,4 Prozent.
Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belief sich im Dezember 2019 auf 1,34 Milliarden Euro und lag damit um 163,4 Millionen Euro bzw. 10,9 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahresergebnis. Für dieses rückläufige Ergebnis zeichnen drei der sieben Bausparten verantwortlich, darunter am stärksten der gewerbliche und industrielle Tiefbau (-61,3 Prozent). Den wertmäßig größten Anstieg der Auftragseingänge konnte der Wohnungsbau verbuchen (+38,4 Prozent).
Im Bauhauptgewerbe in Bayern waren Ende Dezember 2019 insgesamt 97 055 Personen tätig (+5,7 Prozent gegenüber Ende Dezember 2018), die im aktuellen Berichtsmonat an 20 Arbeitstagen (Dezember 2018: 19 Arbeitstage) zusammen 7,1 Millionen Arbeitsstunden leisteten (+8,0 Prozent). Die Entgelte dafür beliefen sich in Summe auf 337,2 Millionen Euro (+11,8 Prozent).
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Dezember 2019“ (Bestellnummer: E2100C 201912). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).