Pressemitteilung
Fürth, den 12. März 2020
Umsatz im bayerischen Bauhauptgewerbe gut im Plus
Gesamtwert der Auftragseingänge sowie Personalstamm im Januar 2020 ebenfalls deutlich über Vorjahresniveau
Im Januar 2020 erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 800,6 Millionen Euro und damit ein Umsatzplus von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik haben ausgenommen Oberbayern (-6,2 Prozent gegenüber Januar 2019) alle Regierungsbezirke Bayerns zu dieser Steigerung beigetragen, darunter relativ am stärksten und weit überdurchschnittlich die Regierungsbezirke Oberfranken (+16,7 Prozent), Mittelfranken (+17,5 Prozent) und Schwaben (+21,7 Prozent). Das aktuelle Umsatzergebnis demgegenüber nach Bausparten betrachtet, ist im Vergleich zum Januar 2019 bei fünf von sieben Bausparten eine Zunahme festzustellen, und zwar bis zu 18,7 Prozent (Wohnungsbau). Alleine der gewerbliche und industrielle Hoch- bzw. Tiefbau schnitten unter Vorjahresniveau ab (Hochbau: -4,0 Prozent; Tiefbau: -0,9 Prozent). Der Gesamtwert der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe Bayerns belief sich Ende Januar 2020 auf 1,43 Milliarden Euro (+12,1 Prozent) und der Personalstamm auf insgesamt 95 662 tätige Personen (+5,9 Prozent).
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwirtschaftete das bayerische Bauhauptgewerbe im Januar 2020 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 800,6 Millionen Euro und damit einen um 47,2 Millionen Euro bzw. 6,3 Prozent höheren Umsatz als vor Jahresfrist. Dieses Ergebnis im Vergleich zum Januar 2019 auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, haben sechs der sieben Regierungsbezirke Bayerns zur positiven Gesamtentwicklung beigetragen, und zwar mit Zuwachsraten zwischen 0,3 Prozent (Unterfranken) und 21,7 Prozent (Schwaben). Den gesamten aktuellen baugewerblichen Umsatz dagegen nach Bausparten unterschieden, ist gegenüber Januar 2019 für den gewerblichen und industriellen Hoch- bzw. Tiefbau ein Umsatzminus zu verzeichnen (Hochbau: -4,0 Prozent; Tiefbau: -0,9 Prozent). Die anderen fünf Bausparten übertrafen ihr jeweiliges Vorjahresergebnis, wobei der Wohnungsbau mit Abstand am stärksten punkten konnte (+18,7 Prozent auf aktuell insgesamt 250,3 Millionen Euro baugewerblichen Umsatz).
Im Vergleich zum Januar 2019 bezifferten sich im Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2020 auch die Auftragseingänge mit zusammen 1,43 Milliarden Euro auf einen wesentlich höheren Gesamtwert (+12,1 Prozent). Für dieses aktuell expansive Ergebnis zeichneten mit Ausnahme des öffentlichen Hochbaus für Organisationen ohne Erwerbszweck (-31,6 Prozent) alle Bausparten verantwortlich, darunter der gewerbliche und industrielle Tiefbau als relativer Spitzenreiter (+44,4 Prozent).
Im bayerischen Bauhauptgewerbe gab es Ende Januar 2020 mit insgesamt 95 662 tätigen Personen auch mehr Beschäftigte als vor einem Jahr (+5,9 Prozent). Dieser Personalstamm erbrachte im aktuellen Berichtsmonat eine Arbeitsleistung von insgesamt 5,9 Millionen Arbeitsstunden (+24,8 Prozent) und bezog dafür Entgelte in Summe von 298,8 Millionen Euro (+11,2 Prozent).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kalenderwoche 12 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2020“ (Bestellnummer: E2100C 202001). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).