Pressemitteilung

4 492 Gasthörende an den Hochschulen Bayerns

Zahl der ausländischen Gasthörenden stieg um 4,1 Prozent

Im Wintersemester 2019/2020 waren an den Hochschulen in Bayern neben 394 278 ordentlichen Studierenden auch 4 492 Gasthörende eingeschrieben, welche die Weiterbildungsmöglichkeiten einer Hochschule nutzten. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren dies 130 Gasthörende mehr als im Wintersemester 2018/19. Die Zahl der ausländischen Gaststudierenden stieg um 4,1 Prozent. Weit über die Hälfte aller Gasthörenden (63,6 Prozent) waren 60 Jahre alt oder älter. Das Durchschnittsalter lag bei 56,3 Jahren.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, waren im Wintersemester 2019/2020 an den bayerischen Hochschulen neben 394 278 ordentlichen Studierenden auch 4 492 Gasthörende eingeschrieben. Ihre Zahl lag damit 3,0 Prozent über dem Vorjahresniveau (4 362). Gaststudierende können auch ohne Nachweis der Hochschulreife zum Besuch einzelner Lehrveranstaltungen immatrikuliert werden, im Rahmen ihres Gaststudiums aber keine Abschlussprüfungen ablegen.

Unter den Gasthörenden waren 253 ausländische Gaststudierende und somit 4,1 Prozent mehr als im Vorjahr (243). Etwas über die Hälfte dieser Teilnehmenden waren Frauen (57,3 Prozent). Die meisten ausländischen Gaststudierenden kamen aus Europa (156) und Asien (63). Betrachtet man die Herkunftsländer, stellten österreichische (34), italienische (24) und türkische (15) Staatsangehörige die größten Gruppen dar.

Mit einem Anteil von 91,1 Prozent waren Gasthörende überwiegend an Universitäten (4 094) eingeschrieben. Daneben nutzten 3,8 Prozent die Lehrangebote der Kunsthochschulen, 3,1 Prozent die der Fachhochschulen und 1,9 Prozent die der philosophisch-theologischen Hochschulen.

Das Durchschnittsalter der Gasthörenden lag im Wintersemester 2019/2020 bei 56,3 Jahren. Weit über die Hälfte (2 859 oder 63,6 Prozent) war 60 Jahre alt oder älter. Ein Großteil der älteren Gaststudierenden war an der Ludwig-Maximilians-Universität München (54,6 Prozent) eingeschrieben, die auch ein spezielles Seniorenstudium anbietet. Hier war das Durchschnittsalter mit 69,1 Jahren auch besonders hoch. Kunsthochschulen, die zum Teil auch Frühförderung betreiben, wiesen hingegen eine überdurchschnittlich junge Gasthörerschaft auf (19,3 Jahre). Bei den ausländischen Gaststudierenden lag das Durchschnittsalter bei 44,0 Jahren.