Pressemitteilung

Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Februar 2020 um 2,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau

Noch keine eindeutigen Effekte auf das bayerische Produktionsvolumen durch Corona-Krise

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnete die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes im Februar 2020 gegenüber dem Vorjahresergebnis einen Rückgang von 2,9 Prozent. Die ersten beiden Monate des Jahres 2020 erbrachten ein Minus von 2,2 Prozent.

Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) musste im Februar 2020 gegenüber dem Vorjahresergebnis ein Minus von 2,9 Prozent verbuchen. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verringerte sich die Produktion bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 1,3 Prozent und bei den Investitionsgüterproduzenten um 5,5 Prozent. Bei den Verbrauchsgüterproduzenten dagegen stieg die Produktion um 3,4 Prozent.

Auch der Vergleich mit den ersten beiden Monaten des Jahres 2019 zeigt im entsprechenden Zeitraum 2020 einen Produktionsrückgang (-2,2 Prozent). Dabei verringerte sich die Produktion bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 2,7 Prozent und bei den Investitionsgüterproduzenten um 2,8 Prozent. Bei den Verbrauchsgüterproduzenten erhöhte sich die Produktionstätigkeit um 1,8 Prozent.

Bei den einzelnen Zweigen der bayerischen Industrie wurde das Produktionsvolumen im bisherigen Jahresverlauf mehrheitlich reduziert, jedoch können die rückläufigen Zahlen noch nicht auf mögliche Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückgeführt werden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigerte die Branche „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ (+14,5 Prozent) den Produktionsausstoß am deutlichsten. In Bayerns bedeutender Branche „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ konnte ein leichtes Plus von 0,7 Prozent verzeichnet werden.