Pressemitteilung

172/2020/57/B
Fürth, den 2. Juli 2020

Personal an bayerischen Hochschulen steigt im Jahr 2019 um rund sieben Prozent

Neues Uni-Klinikum in die Hochschulpersonalstatistik aufgenommen

Im Jahr 2019 waren an den bayerischen Hochschulen (einschließlich der Universitätskliniken) 114 557 Personen beschäftigt. Das waren 6,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf das neue Uni-Klinikum in Augsburg zurückzuführen. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anhand vorläufiger Daten weiter mitteilt, wurde gut jede fünfte der 6 900 Professuren von Frauen wahrgenommen.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anhand der vorläufigen Daten der Hochschulverwaltungen mitteilt, waren Anfang Dezember 2019 an den bayerischen Hochschulen (einschließlich der Universitätskliniken) 114 557 Personen (ohne 14 181 studentische Hilfskräfte) beschäftigt. Das waren 6,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dieser Anstieg ist vor allem auf das neu hinzugekommene Universitätsklinikum der Universität Augsburg zurückzuführen.

Über die Hälfte (52,2 Prozent) des Personals (59 820) war wissenschaftlich bzw. künstlerisch tätig. Im Verwaltungsbereich, bei dem auch das Pflegepersonal der Universitätskliniken mitgezählt wird, arbeiteten 54 737 Menschen. Die Zahl des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals stieg gegenüber 2018 um 1,1 Prozent, die des Verwaltungs-, technischen und sonstigen um 13,4 Prozent (zum Anstieg sei nochmals auf das neue Universitätsklinikum Augsburg verwiesen).

Zwei Drittel des wissenschaftlichen und künstlerischen Hochschulpersonals (67,1 Prozent oder 40 127 Personen) waren hauptberuflich, etwa in einer Professoren-, Dozenten- oder Assistentenstelle, tätig. Im Jahr 2019 lehrten und forschten 1 473 Professorinnen und 5 427 Professoren an Bayerns Hochschulen. Die Zahl der Professuren ist somit im Vergleich zum Vorjahr um 16 angestiegen.

Professorinnen waren vor allem in den Fächergruppen „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ (33,3 Prozent) sowie „Geisteswissenschaften“ (16,8 Prozent), Professoren in den Fächergruppen „Ingenieurwissenschaften“ (34,6 Prozent) sowie „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ (23,8 Prozent) tätig. Gut jede vierte Professorin (25,9 Prozent) hatte einen Lehrstuhl in den sogenannten MINT-Fächern („Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik“).
 

Eine Übersichtstabelle zu den vorläufigen Daten kann in Kürze im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/bildung_soziales/hochschulen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).