Pressemitteilung

205/2020/57/B
Fürth, den 4. August 2020

Mehr Studierende im Sommersemester 2020 in Bayern

Anzahl deutscher Erstimmatrikulationen steigt um 3,8 Prozent, ausländische Erstimmatrikulationen sinken um 30,2 Prozent

Für das Sommersemester 2020 melden die Studierendenkanzleien der Hochschulen in Bayern 368 172 Studierende und somit 3 329 oder 0,9 Prozent mehr als im vorangegangenen Sommersemester. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, liegt mit 7 652 Erstimmatrikulationen ein Rückgang um 15,4 Prozent zum Sommersemester 2019 (9 043 Erstimmatrikulationen) vor. Dabei steigt die Zahl deutscher Studienbeginnenden um 3,8 Prozent, während ausländische Studienbeginnende um 30,2 Prozent absinken.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, sind nach den vorläufigen Meldungen der Studierendenkanzleien für das Sommersemester 2020 an den Hochschulen in Bayern insgesamt 368 172 Studierende eingeschrieben. Verglichen mit dem vorangegangenen Sommersemester (364 843) steigt die Zahl der Studierenden somit um 0,9 Prozent.

Während die Gesamtzahl der Studierenden steigt, sinken die Ersteinschreibungen im Vergleich zum Sommersemester 2019 (9 043 Studienbeginnende im ersten Hochschulsemester) um 15,4 Prozent. Dabei offenbart eine Unterscheidung nach der Herkunft zwei gegenläufige Effekte: Die Zahl der deutschen Studienbeginnenden nimmt um 3,8 Prozent zu, die Zahl der Studienbeginnenden aus dem Ausland geht um 30,2 Prozent erheblich zurück. Wörtlich genommen ist es aber kein Zurückgehen, denn die bereits im Studium befindlichen Studierenden mit ausländischer Herkunft bleiben den Hochschulen in Bayern erhalten. Es sind weniger neue Studierende eingereist.

Werden die Erstimmatrikulationen mit ausländischer Herkunft nach der Hochschulart differenziert, zeigt sich bei den Fachhochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) ein geringfügiger Anstieg um 0,5 Prozent auf 1 686, bei den Universitäten hingegen ein Einbruch um 30,2 Prozent auf 1 869 ausländische Studienbeginnende.