Pressemitteilung
Fürth, den 28. August 2020
Bayerns Ausbaugewerbe im zweiten Quartal 2020
Umsatz, tätige Personen und geleistete Arbeitsstunden über Vorjahresniveau
Im zweiten Quartal 2020 erwirtschafteten die Betriebe im bayerischen Ausbaugewerbe einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 2,44 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, bedeutet dies ein nominales Umsatzplus von 10,4 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis. Der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb ist damit durchschnittlich um 4,3 Prozent von 1,61 Millionen Euro im zweiten Quartal 2019 auf 1,68 Millionen Euro im aktuellen Berichtsquartal angestiegen. Am Ende des Berichtsquartals waren in den ausbaugewerblichen Betrieben in Bayern (1 448; +5,8 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2019) insgesamt 70 339 Personen tätig (+5,3 Prozent), die im Berichtsquartal zusammen 21,0 Millionen Arbeitsstunden erbracht und dafür Entgelte in Summe von 638,4 Millionen Euro bezogen haben (+5,5 Prozent bzw. +7,4 Prozent).
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erzielten die Betriebe im Ausbaugewerbe in Bayern im zweiten Quartal 2020 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,44 Milliarden Euro. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 entspricht dies einem nominalen Umsatzzuwachs von insgesamt 10,4 Prozent, wobei sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb durchschnittlich um 4,3 Prozent erhöhte, und zwar von 1,61 Millionen Euro im zweiten Quartal 2019 auf 1,68 Millionen Euro im aktuellen Berichtsquartal.
In den 1 448 ausbaugewerblichen Betrieben in Bayern (+5,8 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2019) waren am Ende des zweiten Quartals 2020 insgesamt 70 339 Personen tätig, die im Berichtsquartal insgesamt 21,0 Millionen Arbeitsstunden geleistet haben (+5,5 Prozent), darunter abermals mit großem Abstand die meisten Arbeitsstunden in den beiden Branchen „Elektroinstallation“ sowie „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ (jeweils 33,4 Prozent; +6,3 Prozent bzw. +5,1 Prozent). Für das im aktuellen Berichtsquartal erbrachte Arbeitspensum standen Entgelte in Summe von 638,4 Millionen Euro zur Zahlung an (+7,4 Prozent), wovon den tätigen Personen im erstgenannten Wirtschaftszweig 200,1 Millionen Euro bzw. 31,3 Prozent zukamen und denjenigen im zweitgenannten Wirtschaftszweig 240,1 Millionen Euro bzw. 37,6 Prozent (+5,8 Prozent bzw. +10,9 Prozent).
Der ausbaugewerbliche Umsatz in Bayern im zweiten Quartal 2020 unterschieden nach der regionalen Ansiedlung der Betriebe, ergibt, dass dessen größter Teil (889,6 Millionen Euro bzw. 36,5 Prozent; +14,6 Prozent) von den ausbaugewerblichen Betrieben mit Sitz in Oberbayern (aktuell 459 Betriebe; +9,5 Prozent) erwirtschaftet worden ist.
Zum bayernweiten Umsatzplus von 10,4 Prozent haben mit Ausnahme von Unterfranken (-2,5 Prozent auf 198,4 Millionen Euro) alle Regierungsbezirke Bayerns beigetragen, darunter die maßgeblichen Betriebe in Niederbayern insgesamt relativ am schwächsten (+5,5 Prozent auf 334,2 Millionen Euro).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2018 die ausbaugewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 23 oder mehr tätigen Personen befragt (vorher lag die Berichtskreisuntergrenze bei 20 oder mehr tätigen Personen).
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Ende Kalenderwoche 38 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Juli 2020“ (E2100C). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/bauen_wohnen/baugewerbe als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).