Pressemitteilung

247/2020/53/G
Fürth, den 10. September 2020

Bayerns Gastgewerbe nach wie vor stark von Corona betroffen

Umsatz im Juli 2020 gegenüber dem Juni 2020 jedoch um 39 Prozent im Plus

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Monatsstatistik im Gastgewerbe berichtet, verringerte sich der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im Juli 2020 gegenüber Juli 2019 nominal um 24,5 Prozent und preisbereinigt um 28,9 Prozent. Im Vergleich zum Juni 2020 stieg der Umsatz jedoch um 39,1 Prozent. – Von Januar bis Juli 2020 ging der nominale Umsatz des bayerischen Gastgewerbe gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 36,2 Prozent zurück (preisbereinigt: -38,0 Prozent).

Nach den im Bayerischen Landesamt für Statistik vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen zur Monatsstatistik im Gastgewerbe nahm der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im Juli 2020 gegenüber dem Juli 2019 nominal um 24,5 Prozent und real um 28,9 Prozent ab. Im Vergleich zum Juni 2020 wuchs der Umsatz um 39,1 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten des Gastgewerbes ging im Vergleich zum Vorjahresmonat um 17,2 Prozent zurück, im Vergleich zum Vormonat stieg sie um 5,0 Prozent.

In der Beherbergung sank der nominale Umsatz im Juli 2020 im Vergleich zum Juli 2019 um 27,6 Prozent (real: -30,5 Prozent). In der Gastronomie verringerte sich der nominale Umsatz um 22,4 Prozent (real: -27,7 Prozent). Im Vergleich zum Juni 2020 stieg der Umsatz in der Beherbergung um 52,1 Prozent und in der Gastronomie um 32,2 Prozent.

Während der nominale und der reale Umsatz der sechs weiteren Wirtschaftsgruppen des Gastgewerbes im Juli 2020 im Vergleich zum Juli 2019 jeweils abnahmen, stieg der Umsatz der Campingplätze nominal um 8,3 Prozent und real um 2,9 Prozent. Im Vergleich zum Juni 2020 verzeichneten die Campingplätze ein Umsatzplus von 49,5 Prozent. Gegenüber dem Juni 2020 stieg auch der Umsatz der Hotellerie (+53,7 Prozent), der Ferienunterkünfte u.Ä. (+28,4 Prozent), der speisengeprägten Gastronomie (+34,7 Prozent), der Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister (+14,1 Prozent) und der getränkegeprägten Gastronomie (+27,4 Prozent). Der Umsatz der Sonstigen Beherbergungsstätten ging jedoch zurück (-22,7 Prozent).

In den ersten sieben Monaten 2020 verringerte sich der nominale Umsatz des bayerischen Gastgewerbe gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 36,2 Prozent (real: -38,0 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten nahm um 14,5 Prozent ab.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Die hier ausgewiesenen Ergebnisse werden anhand verspätet eingehender Mitteilungen von befragten Unternehmen in den nachfolgenden Monaten laufend aktualisiert.

Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 38 erscheinende Statistische Bericht „Umsatz und Beschäftigte im bayerischen Gastgewerbe im Juli 2020 (4300C)“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/wirtschaft_handel/tourismus als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (Fax-Nr. 0911 98208-6638).