Pressemitteilung

255/2020/16/Z
Fürth, den 21. September 2020

„Bayern in Zahlen“ neu erschienen

September-Ausgabe 2020 der Monatszeitschrift gedruckt und online erhältlich

Seit rund einem halben Jahr sind die Statistiken der Gesundheitsbehörden zu den bestätigten Corona-Infektionszahlen allgegenwärtig. Reproduktionswert, kurz R-Wert, Dunkelziffer, Genauigkeit von Tests, Sensitivität und Spezifität sowie weitere Größen werden in der Öffentlichkeit und in den Medien diskutiert. In einem ausführlichen Beitrag analysiert das Bayerische Landesamt für Statistik einige der in der Corona-Krise geläufigen Kennzahlen und erläutert, wie sie berechnet werden, welche Aussagekraft sie haben und wo Fallstricke bei ihrer unbedachten Verwendung drohen. Keine Fallstricke, aber viele Schätze hat die Bibliothek des Bayerischen Landesamts für Statistik zu bieten. Im Zuge der Amtsverlagerung ist sie nun in Fürth angekommen und freut sich über zahlreiche Besucher.

Statistik-Schlagzeilen aus Bayern

Umgliederung in der Gemarkung Reichelsdorf. Ehescheidungen rückläufig. Anstieg der Gesundheitsausgaben um knapp 50 Prozent. Niedrigstes Armutsrisiko. Mehr Studierende im Sommersemester. Rund 80 000 erfolgreiche Abschlussprüfungen an Hochschulen. Am häufigsten Mais- und Weizen-Anbau. Gründungsaktivität im Juni wieder ansteigend. Industrie auch im Juni im Minus. 4,3 Prozent mehr Wohnungsbaugenehmigungen im ersten Halbjahr. Langsame Erholung für Tourismus im Juni. Gastgewerbe weiterhin stark von Corona betroffen. Deutlich weniger Verunglückte im Juni. BAföG-Ausgaben bei 319 Millionen Euro. 5 275 Einkommensmillionäre 2016. Verfügbares Einkommen steigt um 29,8 Prozent.

Kennzahlen rund um die Corona-Pandemie – eine Betrachtung aus Sicht
der Statistik

Selten erfahren statistische Kennzahlen und Verfahren eine solch hohe Aufmerksamkeit wie im Zuge der gegenwärtigen Corona-Pandemie. Wissenschaft und Gesundheitsbehörden müssen unter sehr großem Zeitdruck neue Statistiken liefern und die Öffentlichkeit diskutiert rege über die zum Teil im Stundentakt aktualisierten Daten. Der Beitrag beleuchtet aus statistischer Sicht einige der in der Corona-Krise geläufigsten Kennzahlen näher: Die Reproduktionszahl, die Genauigkeit von Tests und die Dunkelziffer. Wie werden sie berechnet? Welche Aspekte gilt es bei deren Betrachtung zu berücksichtigen? Was sind mögliche Fallstricke bei ihrer Verwendung?

Die Bibliothek des Bayerischen Landesamts für Statistik – Wunderbare Welt
der Zahlen

Die Bibliothek ist mit 120 000 Bänden die älteste und zweitgrößte statistische Spezialbibliothek in Deutschland. Mit ungefähr einem Zehntel des Bestandes befindet sich in der Bibliothek eine Sammlung statistischer Kostbarkeiten aus dem 19. Jahrhundert, wovon circa 450 Werke vor 1850 erschienen sind. Es dürfte schwer sein, einen Lebensbereich zu finden, zu dem keine Statistik vorliegt. Im Zuge der Amtsverlagerung ist sie nun in Fürth angekommen und freut sich über zahlreiche Besucher.

Bayerischer Zahlenspiegel

Der Zahlenspiegel, der seit Langem in „Bayern in Zahlen“ publiziert wird, wurde mit dieser Ausgabe umgestellt, so dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die wirtschaftliche Entwicklung in den Graphiken auf den ersten Blick erfasst werden können. In den Tabellen ist eine detailliertere Betrachtung möglich.

Als Datei ist die Monatszeitschrift „Bayern in Zahlen“ unter www.statistik.bayern.de/produkte/biz kostenlos abrufbar. Die Druckausgabe (Bestell-Nr. Z10001 202009: Einzelheft 4,80 €, Jahresabonnement 46,- €) kann beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638) bestellt werden.