Pressemitteilung
Fürth, den 28. September 2020
Umsatz des „Handels mit Kraftwagen“ im Juli 2020 um 18 Prozent gestiegen
Folge der „Mehrwertsteuersenkung im Konjunkturpaket“?
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Monatsstatistik im Kfz-Handel (einschl. Instandhaltung und Reparatur von Kfz) mitteilt, wuchs der Umsatz im bayerischen Kfz-Handel im Juli 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 11,4 Prozent und preisbereinigt um 8,8 Prozent. Im Vergleich zum Juni 2020 nahm der Umsatz um 38,5 Prozent zu. Die Zahl der Beschäftigten ging im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 Prozent zurück, im Vergleich zum Vormonat wuchs sie um 0,1 Prozent.
Nach einer Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik stieg der Umsatz im bayerischen Kraftfahrzeughandel (Kfz-Handel) im Juli 2020 gegenüber dem Juli 2019 nominal um 11,4 Prozent und real um 8,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten des Kraftfahrzeughandels nahm um 1,4 Prozent ab. Im Vergleich zum Juni 2020 stieg der Umsatz des Kraftfahrzeughandels um 38,5 Prozent und die Zahl der Beschäftigten um 0,1 Prozent.
Zwei der vier Wirtschaftsgruppen des Kfz-Handels erzielten im Juli 2020 zweistellige Umsatzzuwächse gegenüber dem Juli 2019, in den zwei weiteren Wirtschaftsgruppen ging der Umsatz jedoch zurück. Im „Handel mit Kraftwagen“ nahm der Umsatz nominal um 18,0 Prozent und real um 15,3 Prozent zu; gegenüber dem Juni 2020 stieg der Umsatz sogar um 51,9 Prozent. Ursächlich für die starke Umsatzsteigerung könnte die Mehrwertsteuersenkung aus dem Konjunkturpaket sein. Auch im „Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern“ erhöhte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat zweistellig (nominal: +29,6 Prozent; real: +27,9 Prozent). Im Vergleich zum Juni 2020 nahm der Umsatz hier um 15,4 Prozent zu. In der „Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen“ (nominal: -4,0 Prozent; real: -6,2 Prozent) und im „Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör“ (nominal: -8,3 Prozent; real: -9,7 Prozent) sanken im Vergleich zum Juli 2019 sowohl der nominale als auch der reale Umsatz. Gegenüber dem Vormonat verzeichneten auch diese beiden Wirtschaftsgruppen einen Anstieg: In der „Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen“ wuchs der Umsatz um 19,5 Prozent, im „Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör“ um 4,7 Prozent.
In den ersten sieben Monaten 2020 ging der nominale Umsatz im bayerischen Kfz-Handel um 10,8 Prozent zurück, der reale Umsatz sank um 12,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 0,2 Prozent ab.
Hinweis:
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Die nachgewiesenen vorläufigen Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese Revisionen entstehen durch statistische Informationen aus verspäteten Mitteilungen der befragten Unternehmen.
Die monatliche Kraftfahrzeughandelsstatistik wird im Mixmodell durchgeführt. Beim Mixmodell werden große Unternehmen direkt befragt, während Angaben zum Umsatz und zur Anzahl der Beschäftigten der übrigen Unternehmen die Finanzverwaltungen und die Bundesagentur für Arbeit liefern.
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 40 erscheinende Statistische Bericht „Umsatz und Beschäftigte im bayerischen Kraftfahrzeughandel und Großhandel im Juli 2020“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).