Pressemitteilung

Gründungsaktivität in Bayern im August 2020 ferienbedingt etwas rückläufig

Ein hoffnungsvolles Zeichen ist jedoch der leichte Aufwärtstrend der Neugründungen gegenüber dem Vorjahr

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden bei den Gewerbeämtern in Bayern im August 2020 insgesamt 9 087 Gewerbe angemeldet und 6 830 abgemeldet. Davon waren 7 275 Neugründungen und 5 115 vollständige Aufgaben. Gegenüber dem Vormonat ist die Zahl der Neugründungen um fast 17 Prozent zurückgegangen. Allerdings verzeichnete auch die Zahl der vollständigen Aufgaben einen Rückgang gegenüber dem Juli 2020 um 9,1 Prozent. Bedingt durch die bayerischen Ferien ist die Gründungsaktivität im Sommermonat August aber auch in den Vorjahren geringer gewesen.

Erfreulich ist vielmehr, dass die Neugründungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum des Jahres 2019 einen leichten Aufwärtstrend zeigen. Gegenüber 7 076 Neugründungen im August 2019 lag die Zahl der Neugründungen im August 2020 um 2,8 Prozent höher. Die Zahl der vollständigen Aufgaben unterschritt den Wert des Vorjahres (damals 5 440) sogar um 6,0 Prozent.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, registrierten die bayerischen Gewerbeämter im August 2020 insgesamt 9 087 Gewerbeanmeldungen und 6 830 Abmeldungen von Gewerben. Von diesen waren 7 275 Neugründungen und 5 115 vollständige Aufgaben von Gewerbebetrieben. Gegenüber dem Juli 2020 ist die Zahl der Neugründungen um fast 17 Prozent zurückgegangen. Auch die Zahl der vollständigen Aufgaben verzeichnete gegenüber dem Juli 2020 einen Rückgang um 9,1 Prozent. Die verringerte Gründungsaktivität im August geschieht indes nicht unerwartet. Auch in früheren Jahren war der Ferienmonat August nicht durch hohe Zahlen bei den Neugründungen und vollständigen Aufgaben gekennzeichnet.

Wichtiger ist, dass die Zahl der Neugründungen trotzdem 2,8 Prozent über dem Wert im gleichen Monat des Vorjahres lag; die Zahl der vollständigen Aufgaben verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr hingegen um 6,0 Prozent. Dieser Aufwärtstrend gegenüber dem Vorjahr kann in der durch die Corona-Pandemie geprägten Zeit als ein hoffnungsvolles Zeichen gewertet werden.