Pressemitteilung

Bayerische Industrie auch im Oktober 2020 mit Produktionsrückgang

Produktionsniveau sinkt im Vorjahresvergleich um 4,4 Prozent

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnete die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Oktober 2020 gegenüber dem Vorjahresergebnis einen Rückgang von 4,4 Prozent. Die ersten zehn Monate des Jahres 2020 ergaben ein Minus von 11,8 Prozent.

Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) musste im Oktober 2020 gegenüber dem Vorjahresergebnis ein Minus von 4,4 Prozent hinnehmen. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verringerte sich die Produktion bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 1,6 Prozent, im Investitionsgüterbereich um 5,8 Prozent und bei den Verbrauchsgüterproduzenten um 6,3 Prozent.

Im Vergleich mit den ersten zehn Monaten des Jahres 2019 musste im entsprechenden Zeitraum 2020 ein Produktionsrückgang von 11,8 Prozent verbucht werden. Die Verbrauchsgüterproduzenten reduzierten ihre Produktionstätigkeit um 4,3 Prozent, die Vorleistungsgüterproduzenten um 8,0 Prozent und die Investitionsgüterproduzenten um 16,0 Prozent.

In den einzelnen Zweigen der bayerischen Industrie fällt die Entwicklung des Produktionsvolumens im bisherigen Jahresverlauf größtenteils negativ aus. Vor allem in Bayerns bedeutendem Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ blieb die Produktion deutlich hinter dem Vorjahresergebnis (-20,1 Prozent) zurück. Auch in den Wirtschaftszweigen „Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen“ (-18,7 Prozent) und „Metallerzeugung und -bearbeitung“ (-17,5 Prozent) mussten im Vorjahresvergleich hohe Produktionsrückgänge verzeichnet werden. Dagegen konnte der Produktionsausstoß in der Branche „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ gesteigert werden (+7,7 Prozent).