Pressemitteilung

338/2020/16/Z
Fürth, den 17. Dezember 2020

„Bayern in Zahlen“ neu erschienen

Dezember-Ausgabe 2020 der Monatszeitschrift gedruckt und online erhältlich

Erhebung, Aufbereitung und Veröffentlichung von Statistiken sind seit über 200 Jahren Kernkompetenz des Statistischen Landesamts. Mit dem Wandel von Gesellschaft und Technik hat sich auch die amtliche Statistik immer wieder verändert, so werden traditionelle Erhebungswege durch neue Methoden der Datengewinnung ergänzt. „Open Data“ ist gerade auch hier ein wichtiges und wachsendes Themengebiet, bei dem man die Daten aus den statistischen Erhebungen mit Geodaten verknüpft. Die Dezember-Ausgabe spannt den Bogen von der klassischen Erhebung bei den Haushalten im Mikrozensus zu innovativen Möglichkeiten einer optimierten Datengewinnung und -veröffentlichung.

Statistik-Schlagzeilen aus Bayern

USA wichtigster Exportmarkt für bayerische Unternehmen. Rückgang der Erwerbstätigen im 2. Quartal 2020 um 1,2 Prozent. Neuer Höchst-stand: über 400 000 Studierende im Winter-semster 2020/21. Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes in den ersten neun Monaten 2020 um 12,5 Prozent unter Vorjahresniveau. Wohnungsbaugenehmigungen von Januar bis September 2020 mit 3,0 Prozent im Plus. Umsatz der Einzelhändler in den ersten neun Monaten um über fünf Prozent gewachsen. Gastgewerbe in den ersten neun Monaten um ein Drittel gesunken. Auch im September weiterhin Einbußen für Bayerns Tourismus. Weniger Straßenverkehrsunfälle im September.

Open Data Geoinformationen als erweiterte Datenbasis für das Statistische
Unternehmensregister

Digitale Geoinformationen bieten das Potenzial, statistische Erhebungen um zusätzliche Angaben aus allgemein zugänglichen Quellen zu ergänzen. Am Beispiel des Statistischen Unternehmensregisters und der darin enthaltenen Angaben zur Zahl der Niederlassungen des Lebensmitteleinzelhandels analysiert der Beitrag, auf welchem Weg aus einer solchen Datenquelle gezielt die qualitativ hochwertigen Informationen extrahiert werden und zu einer verbesserten räumlichen Aussage amtlicher Daten führen können.

Bayern – ein Mieterland

Das Thema Wohnen ist mit Schlagzeilen wie „Deutschland hinkt bei Wohneigentumsquote hinterher“, „Deutlich weniger Wohnung fürs gleiche Geld“ oder „Miete frisst immer mehr vom Einkommen“ seit Jahren in den Medien vertreten. In diesem Beitrag wird die Wohnsituation in Bayern auf Basis des Mikrozensus-Zusatzprogramms Wohnen aus dem Jahr 2018 analysiert. Dabei liegt der Fokus auf den Themen Wohneigentum und Mietbelastung im Jahr 2018, verglichen mit den Ergebnissen aus dem Jahr 2010.

Der Unfallatlas – eine interaktive Kartenanwendung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder

Der Unfallatlas basiert auf georeferenzierten Unfalldaten. Die interaktive Kartenanwendung mit ihrer georeferenzierten Datenbasis bietet vielfältige Analysepotenziale. Diese beziehen sich nicht nur auf die Analyse der Verteilung von Unfällen in verschiedenen Kategorien. Aufgrund von erhobenen Eigenschaften der Unfälle sowie der kartographischen Verortung lassen sich auch mögliche Ursachen analysieren.

Bayerischer Zahlenspiegel

Abschließend bringt der Bayerische Zahlenspiegel in Form von Tabellen und Graphiken die aktuell wichtigsten bayerischen Eckdaten auf den Punkt.

Als Datei ist die Monatszeitschrift „Bayern in Zahlen“ unter www.statistik.bayern.de/produkte/biz kostenlos abrufbar. Die Druckausgabe (Bestell-Nr. Z10001 202012: Einzelheft 4,80 €, Jahres-abonnement 46,- €) kann beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638) bestellt werden.