Pressemitteilung
Fürth, den 18. Dezember 2020
Bayerns Exporte auch im Oktober 2020 im Minus
Importe nahmen geringfügig zu
Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik sanken die Exporte der bayerischen Wirtschaft im Oktober 2020 gegenüber dem Oktober 2019 um 5,2 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro. Zeitgleich stiegen die Importe um 0,2 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro. – In den ersten zehn Monaten 2020 gingen die Exporte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,7 Prozent auf 137,9 Milliarden Euro zurück, die Importe verringerten sich um 9,8 Prozent auf 145,5 Milliarden Euro.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik mitteilt, nahmen die Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft im Oktober 2020 gegenüber dem Oktober 2019 um 5,2 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro ab. Im Vergleich zum September 2020 wuchsen sie hingegen um 8,3 Prozent. Die Einfuhren stiegen im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro, im Vergleich zum September 2020 nahmen sie um 10,5 Prozent zu.
Die bedeutendsten Ausfuhrländer für die bayerische Wirtschaft waren im Oktober 2020 die Vereinigten Staaten, die Volksrepublik China, Österreich, Frankreich, Italien und das Vereinigte Königreich. Die wichtigsten Einfuhrländer waren die Volksrepublik China, Tschechien, Österreich, Polen, die Vereinigten Staaten und Italien.
Die bayerische Wirtschaft erzielte im Oktober 2020 die höchsten Exportwerte mit „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“, „Maschinen“, „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ und „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“. Das höchste Importvolumen verzeichneten „Maschinen“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“, „Personenkraftwagen und Wohnmobile“, „Erdöl und Erdgas“ sowie „elektronische Bauelemente“.
Von Januar bis Oktober 2020 sanken die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber den ersten zehn Monaten 2019 um 13,7 Prozent auf 137,9 Milliarden Euro, die Einfuhren nahmen zeitgleich um 9,8 Prozent auf 145,5 Milliarden Euro ab.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 52 erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im Oktober 2020 (G3000C 202009)“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/wirtschaft_handel/handel als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).