Pressemitteilung

Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Mai 2021 um 24,8 Prozent höher als im Vorjahr

Produktionsvolumen jedoch deutlich unter Vorkrisenniveau

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnete die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Mai 2021 gegenüber dem Vorjahresergebnis eine Zunahme von 24,8 Prozent. Die ersten fünf Monate des Jahres 2021 erbrachten ein Plus von 12,0 Prozent.

Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) konnte im Mai 2021 gegenüber dem durch die Corona-Pandemie stark beeinflussten Vorjahresergebnis ein Plus von 24,8 Prozent verbuchen. Das Vor-Corona-Niveau des Mai 2019 wurde dagegen deutlich unterschritten (‑15,0 Prozent). Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, erhöhte sich die Produktion gegenüber dem Vorjahresmonat bei den Investitionsgüterproduzenten um 32,0 Prozent, bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 25,0 Prozent und bei den Verbrauchsgüterproduzenten um 8,3 Prozent.

Die Auswertung auf Branchenebene des Verarbeitenden Gewerbes wies im Mai 2021 im Vergleich zu dem von der Pandemie geprägten Vorjahresergebnis fast ausschließlich Produktionszuwächse aus. Der Vergleich mit dem Mai 2019 zeigte jedoch nur vereinzelt Wirtschaftszeige, die sich bereits wieder auf Vorkrisenniveau oder sogar darüber bewegten. So konnten vor allem die Wirtschaftszweige „Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren“ (+4,4 Prozent) und „Herstellung von sonstigen Waren“ (+2,3 Prozent) ihren Produktionsausstoß vom Mai 2019 übertreffen, während insbesondere die Branchen „Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen“ (-36,1 Prozent) sowie „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ (-30,8 Prozent) weit darunter lagen.

Der Vergleich mit den ersten fünf Monaten des Jahres 2020 ergab für die bayerische Industrie im entsprechenden Zeitraum 2021 ein Produktionsplus von 12,0 Prozent. Dabei nahm die Produktion bei den Investitionsgüterproduzenten um 16,0 Prozent, bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 11,1 Prozent und bei den Verbrauchsgüterproduzenten um 0,5 Prozent zu.