Pressemitteilung
Fürth, den 3. Februar 2021
Umsatz im bayerischen Großhandel im November 2020 um gut fünf Prozent gestiegen
Starke Nachfrage nach Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Großhandel und in der Handelsvermittlung“ mitteilt, stieg der nominale Umsatz im bayerischen Großhandel (einschl. der Handelsvermittlung) im November 2020 um 5,3 Prozent, der preisbereinigte Umsatz wuchs um 7,6 Prozent*). Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich hingegen um 1,2 Prozent. – Von Januar bis November 2020 nahm der nominale Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,6 Prozent zu und der preisbereinigte Umsatz um 2,9 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ging um 0,9 Prozent zurück.
Der Umsatz des bayerischen Großhandels (einschl. der Handelsvermittlung) erhöhte sich im November 2020 gegenüber dem November 2019 in aktuellen Preisen um 5,3 Prozent und bereinigten Preisen um 7,6 Prozent*). Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Großhandel und in der Handelsvermittlung“ weiter berichtet, sank die Zahl der Beschäftigten jedoch um 1,2 Prozent, davon verringerte sich die Zahl der Vollzeitbeschäftigten um 0,8 Prozent und die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um 2,2 Prozent.
Deutlich im Aufwind befand sich im November 2020 der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen (Produktionsverbindungshandel): Der nominale Umsatz stieg hier gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,1 Prozent und der reale Umsatz um 12,2 Prozent. Maßgeblich hierfür war der zweistellige Umsatzzuwachs im „Großhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik (nominal: +21,4 Prozent; real: +25,3 Prozent). Im Großhandel mit Konsumgütern (Konsumtionsverbindungshandel) wuchs der nominale Umsatz um 2,8 Prozent (real: +1,9 Prozent). In der Handelsvermittlung nahm der Umsatz nominal um 18,8 Prozent zu (real: +18,3 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten lag im Produktionsverbindungshandel auf Vorjahresstand. Im Konsumtionsverbindungshandel sank sie um 2,5 Prozent und in der Handelsvermittlung um 0,5 Prozent.
In den ersten elf Monaten 2020 nahm der nominale Umsatz im bayerischen Großhandel um 0,6 Prozent zu, der reale Umsatz stieg um 2,9 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ging um 0,9 Prozent zurück.
Hinweis:
*) Die nachgewiesenen vorläufigen Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese Revisionen entstehen durch statistische Informationen aus verspäteten Mitteilungen der befragten Unternehmen.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Die monatliche Großhandelsstatistik wird im Mixmodell durchgeführt. Beim Mixmodell werden große Unternehmen direkt befragt, während Angaben zum Umsatz und zur Anzahl der Beschäftigten der übrigen Unternehmen die Finanzverwaltungen und die Bundesagentur für Arbeit liefern.
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 5 erscheinende Statistische Bericht „Umsatz und Beschäftigte im bayerischen Kraftfahrzeughandel und Großhandel im November 2020“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).