Pressemitteilung
Fürth, den 13. Oktober 2021
Pandemie-Herausforderung: letztjährige Berechnung des Verbraucherpreisindex
Oktober-Ausgabe 2021 von „Bayern in Zahlen“ zeigt, wie mit Einschränkungen in der Vor-Ort-Erhebung von Daten während Corona umgegangen wird
Im Vorjahr stand auch die amtliche Preisstatistik vor pandemiebedingten Herausforderungen. Der Verbraucherpreisindex (VPI) – monatlich für die Bundesländer sowie den Bund insgesamt berechnet – bemisst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, welche private Haushalte für Konsumzwecke kaufen. Auf europäischer Ebene wird die Datenbasis des bayerischen VPI für den harmonisierten VPI verwendet. Die Einschränkungen in der Vor-Ort-Erhebung aufgrund der Corona-Pandemie erforderten ein konzertiertes Vorgehen der Statistischen Landesämter, um zusammen mit dem Statistischen Bundesamt die Vorgaben der europäischen Ebene umzusetzen. Beleuchtet werden der abgestimmte Umgang mit Preisausfällen sowie die Entwicklung des Verbraucherpreisindex im Jahr 2020.
Statistik-Schlagzeilen aus Bayern
Neuer Demographie-Spiegel 2019 bis 2033 bzw. 2039 zeigt Bevölkerungswachstum für viele Gemeinden. Bodenhaltung bei Legehennen, Laufstall bei Rindern und Vollspaltenboden bei Schweinen dominieren 2020. Ein Drittel weniger Umsatz und ein Fünftel weniger Beschäftigte im Gastgewerbe. Exporte und Importe deutlich im Plus. Mehr Unfälle auf den Straßen. 50 Jahre BaföG: Durchschnittliche Förderung bei 556 Euro im Monat. Zahl der Kinder in Kindertagesbetreuung steigt weiter. 9,74 Milliarden Euro steuerrelevantes Vermögen vererbt oder verschenkt. Preis für baureifes Land im Jahr 2020 durchschnittlich bei 349 Euro pro Quadratmeter. Weiterer Anstieg der Verbraucherpreise: Inflationsrate bei 3,9 Prozent. Landesamt für Statistik liefert 40 Indikatoren für mehr Nachhaltigkeit.
Weiteres Thema dieser Ausgabe
Einbürgerungen in Bayern 2020.
Bayerischer Zahlenspiegel zur Corona-Pandemie
In Form von Tabellen und Graphiken bringt der Zahlenspiegel die aktuell wichtigsten bayerischen Eckdaten auf den Punkt.
Als Datei ist die Monatszeitschrift „Bayern in Zahlen“ unter www.statistik.bayern.de/produkte/biz kostenlos abrufbar. Die Druckausgabe (Bestell-Nr. Z10002 202110: Einzelheft 4,80 €, Jahresabonnement 46,- €) kann beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638) bestellt werden.