Pressemitteilung

Bayerische Industrie zum Jahresauftakt deutlich unter Vorjahresniveau

Umsätze verringern sich im Januar um 7,2 Prozent, die Auftragseingänge um 5,1 Prozent und der Personalstand um 2,8 Prozent

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns musste im Januar 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat einen Umsatzrückgang von 7,2 Prozent auf rund 25,5 Milliarden Euro hinnehmen. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nahmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 3,0 Prozent auf rund 14,7 Milliarden Euro ab. Die Exportquote betrug 57,6 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone fielen um 10,5 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz belief sich auf 20,0 Prozent.

Im Januar 2021 verzeichnete das Verarbeitende Gewerbe Bayerns, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, ein Umsatzminus von 7,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfielen von den 25,5 Milliarden Euro Gesamtumsatz 14,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (-3,0 Prozent) und darunter rund 5,1 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (-10,5 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betrugen 57,6 bzw. 20,0 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes ging im Januar 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 5,1 Prozent zurück. Die Bestelleingänge aus dem Inland verringerten sich um 10,8 Prozent, die aus dem Ausland um 2,2 Prozent.

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes lag Ende Januar 2021 mit 1,168 Millionen Beschäftigten um 2,8 Prozent und damit bereits den 19. Monat in Folge unter dem jeweiligen Vorjahresstand.